Das Transferkarussell dreht sich im heiligen Land Tirol. WSG Tirol-Linksverteidiger Leon Klassen zieht nach nur knapp sieben Monaten wieder von dannen. Neuer Arbeitgeber ist Spartak Moskau, der derzeitige Tabellenneunte der russischen Premier-Liga. 

Klassen Leon

Für Leon Klassen rollt die Kugel nach Moskau 

Nach nur sieben Monaten verabschiedet sich Leon Klassen aus Wattens

Der 21-jährige Linksverteidiger baut damit nach nur sieben Monaten in Wattens bereits wieder seine Zelte ab. Der neue Arbeitgeber des Deutschrussen, der von den 60ern aus München nach Wattens kam und bei der WSG Tirol in 17 Bundesligaeinsätzen und 1359 Spielminuten auf sich aufmerksam machte, liegt in der russischen Premjer League derzeit auf dem neunten Tabellenplatz, 15 Zähler hinter Tabellenführer Zenit St. Petersburg. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Die WSG Tirol dankt Leon für seinen vorbildlichen Einsatz und wünscht ihm auf seinem weiteren Karriereweg viel Glück.

 

Statements: 

Stefan Köck (Sportdirektor WSG Tirol): 

„Wie bekannt sein dürfte, haben wir uns bereits eine Zeit lang vor der eigentlichen Verpflichtung um Leon Klassen bemüht, ehe er sich im Sommer, trotz zahlreicher anderer Offerte, glücklicherweise für uns entschieden hat. In Wattens hat er dann mit sehr ordentlichen Leistungen neuerlich aufgezeigt und das Interesse von Spartak Moskau geweckt. Da Leon sportlich und charakterlich ein super Typ ist, ist sein Abgang ein Verlust für uns. Am Ende wollten wir ihm aber nicht im Weg stehen. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Wir wünschen Leon das Allerbeste für seine neue Aufgabe und bedanken uns für seinen Einsatz im Dress der WSG.“

Leon Klassen, Spieler: 

„Ich bedanke mich bei der WSG für die kurze, aber sehr intensive und schöne Zeit. Der Verein hat mich im Sommer in einer schwierigen Zeit geholt und mich in dem halben Jahr so aufgebaut, dass dieser Wechsel jetzt zustande kam. Deswegen verdanke ich dem Verein und allen Beteiligten sehr viel und wünsche der WSG nur das Beste für die Zukunft."  

 

Foto: Harald Dostal