Neues Jahr, alte Klasse! Markus Pink stellt seine Treffsicherheit im Rahmen der Winter-Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison weiterhin unter Beweis. In den drei Partien gegen die Regionalligisten Spittal/Drau (7:1), WAC-Amateure (7:1) und Treibach (4:0) erzielte der 30-jährige Angreifer von Admiral Bundesliga-Aufsteiger Austria Klagenfurt vier Tore - und war stets 1:0-Torschütze vom Dienst. Der gebürtige Klagenfurter scheint vor seinem "zweiten Frühling" zu stehen.

 

„Wir trainieren sehr intensiv, das ist normal, das gehört sich auch so in der Vorbereitung. Für mich ist es wichtig, in solchen Matches zu treffen, da holt sich jeder Spieler die nötige Sicherheit. Jedes Tor gibt mir Selbstvertrauen für die Aufgaben im Cup und in der Meisterschaft. Da liegen gleich fünf Endspiele vor uns“, blickt Markus Pink voraus. 

Seit ehemalige ÖFB-U-19-Teamstürmer (sechs Einsätze, ein Tor) nach neun Jahren in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, läuft es beim Mittelstürmer mit der Nr. 32. Mit 27 Scorer-Punkten (18 Treffer, neun Assists) in 30 Spielen in der 2. Liga führte Pink die Violetten in die Relegation und in den beiden Duellen mit dem SKN St. Pölten (4:0, 1:0) mit drei Toren zum Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga. Im Oberhaus knüpfte der Rechtsfuß im Herbst daran an, hält nach 18 Runden bei neun Treffern, dreimal lieferte der 1,88-Meter große Goalgetter die Vorarbeit. 

Pink hinter Burgstaller zweiteffektivster Österreicher im internationalen Profi-Fußball in 2021

Damit belegt der Klagenfurter derzeit den dritten Rang in der Schützenliste hinter dem deutschen Teamspieler Karim Adeyemi (14, Red Bull Salzburg) und Kelvin Yeboah (11), der Sturm Graz in diesem Winter in die italienische Serie A zu Genua CFC verlassen hat. Mit 24 Toren in Meisterschaft und Pokal war Pink übrigens im Kalender-Jahr 2021 der zweiteffektivste Österreicher im internationalen Profifußball hinter Guido Burgstaller, der in Deutschland für Zweitligist FC St. Pauli 27 Mal traf.

Der Angreifer ruht sich jedoch auf keinen "Lorbeeren" aus,  legt seinen Fokus darauf, an die Leistungen anzuknüpfen, weiter mit Einsatzwillen und Leidenschaft voranzugehen. Dabei legt Pink auch bei der hohen Belastung großen Wert auf die Atmosphäre in der Kabine, den Spaß bei der täglichen Arbeit:„Die Stimmung in der Mannschaft ist weiterhin sehr gut, jeder gibt im Training Gas, jeder drängt sich auf. Der Kader ist recht groß und somit auch der Konkurrenzkampf.“ 

Am Samstag erhält der Routinier die Gelegenheit, seine bisher überzeugende Form erneut unter Beweis zu stellen, wenn am Kunstrasen in Moosburg Test Nummer vier gegen den slowenischen Zweitligisten NK Rogaska am Programm steht. Sonntag reisen die Violetten bis zum 29. Jänner ins Wintercamp nach Medulin (Kroatien).

„Ich freue mich jetzt erst mal auf das Trainingslager, da werden wir die nächsten Schritte machen. Diese Tage sind auch immer sehr wichtig, um als Mannschaft noch enger zusammenzurücken, die neuen Spieler besser kennenzulernen und zu integrieren“, sagt Pink, der weiß, was die Austria erwartet: „Ich habe mir vorgenommen, gesund und fit zu bleiben, um dem Team mit meinen Toren helfen zu können. Allen muss bewusst sein, dass wir in jedem Spiel an die Grenzen gehen müssen, denn uns wird ganz sicher nichts geschenkt. Wenn wir mit allem was wir haben dagegenhalten, dann werden wir dafür sicher auch belohnt.“

Beim Training am Freitag hatte Chefcoach Peter Pacult mit Keeper Marcel Köstenbauer, den Verteidigern Herbert Paul, Kosmas Gkezos und Florian Freissegger sowie den Angreifern Benjamin Hadzic, Tim Maciejewski, Gloire Amanda und Patrick Hasenhüttl gleich acht Profis zu ersetzen. Am Nachmittag gab der 62-jährige Wiener seinen Spielern frei.

Foto: Austria Klagenfurt / QSpictures