Austria Wien wird beim letzten Test der Frühjahrs-Vorbereitung gegen Zweitligist SKN St. Pölten (Samstag, 12 Uhr) auf einige Spieler verzichten müssen. Für die Fans zahlt sich ein Besuch der Generali-Arena am Samstag dennoch aus, denn erstmals können Spiele der Männer & Frauen direkt hintereinander live verfolgt werden. Direkt im Anschluss an die Partie des Bundesliga-7. spielen die Austrianerinnen gegen das internationale Spitzenteam Sparta Prag (Ankick: 14 Uhr).

 

Chefcoach Manfred Schmid (Foto) konnte in dieser Trainingswoche durchgehend nur mit zwölf bis 13 Spielern trainieren. Dazu zählen schon einige sehr junge Veilchen wie Romeo Vucic und Florian Wustinger (beide jeweils 18 Jahre), die im Herbst noch kaum ein Thema für den Bundesliga-Profi-Kader waren. „Wir sind gerade in einer schwierigen Phase. Die vielen Ausfälle ziehen sich schon durch die gesamte Vorbereitung“, so der 50-jährige Wiener.

Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Einige Spieler fehlen noch verletzungsbedingt. In dieser Woche fiel zusätzlich Can Keles (krank) aus, Manfred Fischer und Eric Martel hatten aufgrund ihrer Booster-Impfung einige Einheiten auszulassen. Matthias Braunöder und Vesel Demaku konnten bisher nur im Trainingslager eine Woche mit der Mannschaft trainieren, da sie ihre Grundausbildung beim Bundesheer absolvieren.

Keine optimale Vorbereitung für Violette

„Positiv ist, dass in der Vorbereitung wieder neue Austria-Talente die Möglichkeit erhalten haben, sich zu zeigen. Unsere Jungen machen ihre Sache sehr gut“, erzählt der Austria-Trainer. Das primäre Ziel ist nun, bis zum Meisterschafts-Auftakt kommende Woche in Altach (Samstag, 12.2., 17:00 Uhr) so viele Spieler wie möglich an Bord zu bekommen, um gut in das Frühjahr zu starten:

„Die Vorbereitung war nicht optimal, einige Spieler haben viele Trainings verpasst. Entsprechend werden wir die weiteren Einheiten bis zum Spiel in Altach steuern. Zuerst wollen wir noch den Test gegen St. Pölten gut absolvieren und uns danach voll auf das erste Spiel in der Meisterschaft fokussieren“, sagt Manfred Schmid.

Foto: Josef Parak