Der SK Sturm Graz, Tabellenzweiter Admiral Bundesliga, unterliegt in Čatez ob Savi dem slowenischen Tabellenvierten NK Bravo mit 0:1 (0:0). Eine Woche vor Jahres-Pflichtspiel-Auftakt beim Tabellenzehnten WSG Tirol, dessen Generalprobe vor dem Duell mit den "Blackies" gelang: die Wattener siegten im "West-Duell" (siehe Foto) mit 4:2 (1:1) gegen den Zweitligisten FC Dornbirn, nach zwischenzeitlich 1:2-Rückstand. Neuzugang Tim Prica feierte einen gelungenen Einstand.


SK Puntigamer Sturm Graz vs. NK Bravo 0:1 (0:0), Čatez ob Savi, 05. Februar 2022, 14:30 Uhr, keine Zuschauer vor Ort. Tor: Kurez (74.)

SK Puntigamer Sturm Graz: Siebenhandl - Gazibegovic (46. Ingolitsch) - Affengruber (46.Komposch) - Geyrhofer (46. Borkovic) - Trummer (46. Dante) - Gorenc-Stankovic (46. Jäger) - Ljubic (46.Hierländer) - Prass (46. Kuen) - Sarkaria (46. Niangbo) - Jantscher (46. Lang/75. Wels) - Højlund (46. Kronberger)

NK Bravo (Startformation): Orbanić - Trontelj - Španring - Jakšić - Vodeb - Memić - Kurtović - Nsana - Kramarič - Sever - Maruzin

Geschäftsführer Sport Andreas Schicker: "Wir hatten die letzten Wochen in Čatez hervorragende Bedingungen zur Vorbereitung. Ergebnistechnisch war es natürlich auch heute nicht zufriedenstellend, aber die Intensität war gut. Jetzt heißt es die letzte Woche gut zu nützen und das ein oder andere nachzuschärfen."

FC Mohren Dornbirn 1913 - WSG Tirol 2:4 (1:1), Dornbirn - Birkenwiese Kunstrasen. 

Tore: Stefel (42., P), Lauf (72.); Prica (35.), Blume (79.), Forst (81.), Kerber (83.) 

Der Probegalopp der Wattener war eine Abschlussprüfung, die zwar dabei half, den verlorenen Meisterschaftsrhythmus wieder zu finden, nicht aber neue Eindrücke. Schließlich wurde die Generalprobe auf einem Untergrund (Kunstrasen) gespielt, der sich von jenem am kommenden Samstag im Innsbrucker Tivoli in Aussehen und Tempo unterscheidet. Und schließlich fehlten (noch) einige Spieler, die möglicherweise schon gegen den Tabellenzweiten aus Graz in der Startelf stehen werden.

Acht Akteure fehlten - Winter-Neuzugang Tim Prica scort

Mit Keeper und Kapitän Ferdinand Oswald, Fabian Koch, Felix Bacher Kofi Schulz, Stefan Skrbo, Mario Andric, Giacomo Vrioni und Tobias Anselm musste WSG-Coach Thomas Silberberger auch im letzten Test der Vorbereitung auf acht Akteure verletzungs- oder krankheitsbedingt verzichten. Dafür war erstmals Tim Prica mit von der Partie. Der 19-jährige Schwede benötigte in seinem ersten Spiel etwas mehr als 34 Spielminuten, um zum ersten Mal anzuschreiben. Kurz davor hatte der schwedische U21-Nationalteamspieler bereits das Spielgerät an die Latte genagelt. Ein Einstand nach Maß - und ganz nach Coach Silberbergers Geschmack.

Wenig Licht, viel Schatten

Im Gegensatz zu dem, was sich über weite Strecken danach abspielte und was der Tiroler Chefcoach nach der Partie mit „ein wenig Licht und viel Schatten“ beschrieb. Zuerst glich Dornbirn nach einem haarsträubenden Fehler der Tiroler und darauffolgenden Elfmeter durch Mario Stefel (42.) aus, ehe mit Stefan Lauf (72.) ein Eigenbauspieler aus Wattens nach dem Seitenwechsel den Zweitligisten sogar in Führung schoss. Dass mit dem schönsten Tor des Tages, ein Volley von Bror Blume (79.) und zwei Treffer der Joker Justin Forst (81.) und Felix Kerber (83.) am Ende das Ergebnis doch noch stimmte, sorgte bei Silberberger nur bedingt für Zufriedenheit.            

WSG Tirol: Ozebogic; Rogelj (68. Ranacher), Behounek, Awoudja, Smith (46. Stumberger); Blume, Ogrinec (46. Naschberger), V. Müller (74. Kerber), Ertlthaler (46. Tomic); Prica (68. M. Wallner), T. Sabitzer (60. Forst).  

Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Es war ein Test mit einigem Licht, aber viel mehr Schatten. Durch die vielen Wechsel sind bei Dornbirn mehr die Dämme gebrochen als bei uns. Für uns ist es jetzt extrem wichtig, dass wir auf Rasen kommen, weil auf Rasen ganz andere Mechanismen herrschen.“

Foto: WSG Tirol