Da capo - sie haben es wieder gemacht: Nach dem 1:0-Sieg am 6. März beim TSV Hartberg kehrten die Wattener auch diesen Samstag in der Quali-Gruppe der ADMIRAL Bundesliga mit dem gleichen Resultat im Gepäck nach Tirol zurück - siehe auch Ligaportal-LIVETICKER. Damit zog die Silberberger-Elf außerdem an den Ost-Steirern vorbei auf Rang 10 und steht punktgleich mit dem Neunten FC Admira Wacker bei 15 Punkten (Hartberg = 13). TSV-Neo-Coach Klaus Schmidt wartet nach zwei Nullnummern zuvor mit diesem 0:1 weiter auf den ersten Treffer seines Teams und den ersten Dreier. Nachfolgend Statements zum Spiel!

Kein Durchkommen gegen die "Wattener Wand" um Raffael Behounek (li.) für den TSV und Mittelstürmer Dario Tadic, der weiter auf sein erstes Liga-Tor in 2022 wartet. Die Hartberger im "freien Fall", sind seit sechs Spielen ohne Torerfolg und seit neun Partien ohne Sieg!

TSV Egger Glas Hartberg – WSG Swarovski Tirol 0:1 (0:1)

Tor: Ogrinec (8.) - Profertil Arena Hartberg - Z: 1048 - SR: Mag. Markus Hameter

Schmidt: "Sein Tod, mein Brot - so ist Fußball"


Klaus Schmidt (Trainer TSV Egger Glas Hartberg) ...über...

...das Spiel: „Das schnelle Tor hat uns nicht so in die Karten gespielt. Es ist eine gewisse Unsicherheit in der Mannschaft – sieht man – und dadurch sind wir nicht mehr wirklich ins Spiel gekommen. Zum Schluss, diese beherzte Offensive, können wir momentan auch nicht in Tore ummünzen. Da fehlt uns vielleicht auch das Quäntchen Glück, damit wir den Bock umstoßen. Ist uns heute leider nicht gelungen.“

…was jetzt zu tun ist: „Wir müssen daran glauben und vielleicht auch einmal das Tor mit aller Gewalt oder mit Glück machen und dann wird es wieder gehen.“

…die Aufstellung und Ausfall Mario Sonnleitner: „Der Lautsprecher fehlt. Der redet Tag und Nacht, was auch heute passen würde, aber jetzt müssen andere in die Bresche springen. Sein Tod, mein Brot – so ist Fußball.“

Niederlage, Remis und Sieg bisher in der Quali-Gruppe für Tim Prica, der mit der WSG Tirol gegen Michael Steinwender und den TSV Hartberg binnen 4 Wochen in der Profertil Arena wieder "die Nase vorn" hatte...und nach dem 0:0 vor einer Woche gegen den FC Admira Wacker diesmal den ersten Sieg in der Finalrunde feiert.

Silberberger: "In 1. Halbzeit bester Auftritt seit langem“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Tirol): Natürlich tun uns die 3 Punkte gut. Vor allem in der 1. Halbzeit war es der beste Auftritt seit langem. Da haben wir extrem guten, lässigen Fußball gespielt und waren nur 0:1 vorne. Da haben wir es verabsäumt, die Führung auszubauen und so ist es am Ende noch eng geworden, weil Hartberg ja irgendwann All-In gehen muss. Aber wir haben es drüberverteidigt. Das Einzige, was ich heute vorwerfen muss, ist die Chancenverwertung. Ansonsten war es ein top Auswärtsauftritt.“

Kapitän & Keeper Ferdinand Oswald (WSG Tirol): „Hartberg hätte sich nicht beschweren können, wenn sie 0:2 oder 0:3 verloren hätten. Wir haben eine sehr gute Auswärtspartie gespielt.“

Stürmer Thomas Sabitzer (WSG  Tirol): „Wir haben gewusst, wenn wir sie hoch anlaufen, dann haben sie Probleme. Hat in der ersten Halbzeit sehr gut funktioniert, wir sind zu sehr vielen Umschaltsituationen gekommen. Mit ein bisschen Glück steht es schon in der Halbzeit 0:2 oder 0:3 und dann ist die Partie durch.“

Für Stranzl hat Hartberg Horvath-Abgang noch nicht kompensiert

Abwehr-Außenspieler Fabian Koch (WSG Swarovski Tirol): „Ein sehr wichtiger Sieg. Wir haben alles dafür gegeben und ich denke man hat gesehen, wie wir uns gefreut haben. Gott sei Dank ist uns der heute gelungen.“

Martin Stranzl (Sky Experte) zum TSV Hartberg: „Ihnen fehlt die Kreativität im Mittelfeld. Den Abgang von Horvath haben sie noch nicht kompensieren können. Die Mannschaft will, aber findet noch nicht die richtige Lösung.“

Quelle: SKY Sport Austria

Fotos: GEPA-ADMIRAL