Wie schon am Samstag bei der 1:2-Niederlage beim LASK war in der 29. Runde der ADMIRAL Bundesliga auch beim nächsten Auswärtsspiel für den SCR Altach beim TSV Hartberg ein Ausschluss der Knackpunkt für die 2. Niederlage in Folge. Nachdem Felix Strauss in der 62. Minute mit der "Ampelkarte" von Schiedsrichter Stefan Ebner in die Kabine geschickt wurde, brachen beim Schlusslicht aus Vorarlberg alle Dämme - kassierten die Magnin-Mannen eine 0:4-Klatsche in der Profertil Arena. "Felix - der Unglückliche" wollte sich danach gar nicht mehr nicht einkriegen und ließ seinen Emotionen samt Wut am Spielfeldrand freien Lauf. 

Felix Strauss, hier links im Duell mit Alexander Schmidt vom LASK im vergangenen Herbst, zeigte für seinen Ausschluss überhaupt kein Verständnis.

"Anstoß des Übels" war ein von Stefan Ebner geahndetes Foulspiel im Altacher Sechzehner von Felix Strauss am Hartberger Abwehrspieler Manfred Gollner. Der Altacher Abwehr-Akteur stieg dem Gegenspieler versehentlich auf den Fuß. De 30-jährige Innviertler (aus Braunau) ließ zunächst weiterlaufen, bekam dann allerdings vom VAR (Video-Assistent-Referee) was "auf´s Ohr" und gab dann Elfmeter (der zum Hartberger Führungstor durch Dario Tadic führte) sowie Strauss die zweite gelbe Karte.

Für den Altacher Abwehrspieler nach neun gelben Karten in dieser Saison der erste Platzverweis und im übrigen erste im Profifußball.

Was den ehemaligen Blau-Weiß Linz-Spieler und gebürtigen Salzburger am Spielfeldrand in Rage brachte: Der 21-jährige Innenverteidiger wollte die Entscheidung nicht hinnehmen, wütete lautstark und warf dann eine Wasserflasche neben den Spielfeldrand.

Strauss laut, sodass es bei der Sky-Übertragung zu hören war, Richtung Unparteiischen: "Ihr macht das ganze Spiel kaputt! Das ist eine Frechheit."

Zu Zehnt gerieten die Altacher dann "unter die Räder", kassierten nach dem Elfmeter-Tor zum 1:0 noch drei weitere Tore zum 4:0-Endstand. Wodurch das Schlusslicht aus Vorarlberg folglich vier Runden vor Saisonende vier Zähler Rückstand auf den Vorletzten SV Ried - nächster Heimgegner des SCRA - und nunmehr fünf auf den TSV Hartberg hat, der vor der 28. Runde am Samstag noch die "rote Laterne" hatte.

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at