Wie manch anderer Klub in der ADMIRAL Bundesliga steht auch der österreichische Rekordmeister Rapid Wien vor einem personellen Umbruch im Sommer. Acht Spieler haben die Hütteldorfer bereits seit Jahresbeginn verlassen bzw. werden sie verlassen. Wer wird kommen im Sommer? Laut Kurier steht der derzeit Liga-Vierte, der in der finalen Runde 32 beim WAC gastiert (Samstag, 17 Uhr, im Ligaportal-LIVETICKER) vor einer möglichen Hammer-Rückkehr: dem "verlorenen Sohn" Guido Burgstaller, der von 2011 - 2014 für Rapid auf Torejagd ging.

 

Derzeit steht der Toptorjäger des Zweitligisten FC St. Pauli, bei dem Guido Burgstaller (Foto) in dieser Saison in 31 Liga-Partien 18 Treffer erzielte, noch bis 2023 unter Vertrag. Doch es ziehe den 25-maligen ÖFB-Teamstürmer Richtung Heimat zurück, seien laut Kurier und Bild zwei Ex-Klubs am gebürtigen Villacher dran: Zweitligist 1. FC Nürnberg und der SK Rapid.

Internationaler Durchbruch bei deutschen Kultklubs

Von 2011 bis 2014 spielte der Kärntner "Knipser" bereits bei den Grün-Weißen, scorte in 109 Pflichtpartien 27 Mal (+ 21 Assist). Über Cardiff City (2. Liga England) wurde Burgstaller hernach beim 1. FC Nürnberg und vor allem FC Schalke 04 mit seiner "Arbeiter-Mentalität" zum Publikumsliebling. War vor allem beim "Club" aus dem Frankenland 2015 und 2016 Torgarant (34 Treffer in 70 Spielen) und wurde auch beim Kultklub vom Kiez - FC St. Pauli - zum Torschütze vom Dienst (20 Treffer + 9 Assists in 35 Pflichtpartien, 31 in der 2. Liga, 4 im DFB-Pokal).

Rapid könnte einen wie Burgstaller gut gebrauchen: Leadertyp, Integrationsfigur, Routinier, Torgarant. "Advantage Rapid" gegenüber 1. FC Nürnberg: St. Pauli-Manager Andreas Bornemann ging nicht gerade im Frieden von den Franken weg, weil er sich für Ex-Trainer Köllner einsetzte und dadurch gefeuert wurde.

Ex-Rapidler Burgstaller & Schwab gefragt?

Laut Laola1 würde Zoran „Zoki“ Barišić, Geschäftsführer Sport Rapid, nicht davor zurückscheuen, Ex-Spieler im fortgeschrittenen Fußballeralter, die sich noch dazu mit Rapid identifizieren können, zurückzuholen.

Dies träfe sowohl auf Burgstaller als auch auf Stefan Schwab zu, sollte der Mittelfeldakteur bei PAOK Saloniki nicht verlängern. Doch der frühere Kapitän will noch im Ausland bleiben und habe das mit seiner Familie auch so beschlossen. Das bestätigte der 31-jährige Saalfeldener dem Kurier.

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