Nach der 1:2-Hinspielniederlage in der Generali Arena gab es für die zuletzt siegverwöhnte WSG Tirol auch im Rückspiel im "Heiligen Land" gegen Austria Wien keinen Dreier, doch durch das 0:0 immerhin einen Zähler, wodurch Wattens weiter den Top-6 der Tabelle angehört. Nachfolgend STATEMENTS zu diesem Match der 15. Runde der ADMIRAL Bundesliga.

"...deshalb ist das 0:0 in Ordnung"

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol) über...

das Spiel: „Der Punkt ist okay, weil zwei gute Mannschaften aufeinander getroffen sind. Die ersten 25 Minuten hat das Spiel klar uns gehört, dann ist die Austria immer besser geworden und in der 2. Halbzeit war auch so eine Phase, bei der ich geglaubt habe, dass wir dem 1:0 näher sind. Wenn du kein Tor schießt, darfst du aber auch keines bekommen und das ist uns heute gelungen, deshalb ist das 0:0 in Ordnung.“

die vergebenen Chancen: „Wir hatten die Top-Chance des Spiels, als wir zu viert auf einen Verteidiger laufen. Das musst du machen, weil du gegen die Austria nicht viele solcher Chancen bekommst.“

das mögliche Überwintern in den Top-6: „Wir hätten es heute schon machen können, wenn uns der Lucky Punch zum Schluss gelingt. Nächste Woche gegen Ried wird es mit Sicherheit genauso schwierig, aber ich bin guter Dinge, dass wir unsere aktuelle, gute Form auch gegen sie zeigen können.“

WSG-Stürmer Thomas Sabitzer: „Oft hat einfach der letzte Pass gefehlt, aber die Austria hat es auch gut gemacht. Deshalb war die Durchschlagskraft auch nicht so wie in den letzten Wochen.“ 

"Die Wahrheit war dann irgendwo dazwischen"

Manfred Schmid (Trainer Austria Wien) über...

das Spiel: „Vor dem Spiel haben mir alle Spieler signalisiert, dass sie sich fit und frisch fühlen. Die Wahrheit war dann irgendwo dazwischen. Auch bei der WSG hatte ich nicht das Gefühl, dass sie zu 100% frisch sind. Dafür haben sie es richtig gut gemacht und wir können mit dem Punkt sehr gut leben. Wir werden uns jetzt auf das letzte Spiel vorbereiten, schauen, dass wir das gewinnen und dann haben wir bis jetzt eine gute Saison gespielt.“

die Europacup-Saison: „Grundsätzlich ist es so, dass wir sehr viel daraus gelernt haben. Wir haben herbe Niederlagen einstecken müssen und aus diesen Situationen lernt man einfach das meiste. Vielleicht ist das alles auch ein wenig zu früh gekommen für uns. Die Kadersituation war mit vielen verletzten Spielern schwierig, aber trotzdem darfst du in manchen Spielen nicht diese Fehler machen.“

FAK-Akteur Reinhold Ranftl: „Wir waren zu lethargisch, sind nicht ordentlich in die Zweikämpfe gegangen und haben auch viel spekuliert. Im Endeffekt haben wir es gut verteidigt, aber insgesamt haben wir es als Mannschaft nicht gut gemacht. Da müssen wir uns an die eigene Nase nehmen und das können wir viel besser.“

 

Marc Janko (Sky Experte) über WSG Tirol: „Sie haben sehr viel investiert, aber die wenigsten Bälle sind in der gefährlichen Zone an den Mann gekommen. Du musst dem Ball auch die Chance geben, hineinzugehen. Es gibt aber solche Spiele, bei denen nicht alles so glatt läuft. Die Austria hat es aber auch gut verteidigt und so liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.“

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

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Fotocredit: Josef Parak und GEPA-ADMIRAL