Für Fußball-Experten zählen in diesem Herbst 2 Klubs zu den am meist genannten positiven Überraschungen: WSG Tirol & SK Austria Klagenfurt. Letztere erlebten auch in ihrem 2. Jahr der ADMIRAL Bundesliga ein erneutes Hoch. Die Kärntner Violetten im Flow...überwintern unter den Top-6. Was keine Selbstverständlichkeit ist! Erfolgsgarant neben Chefcoach Peter Pacult ist Kapitän Markus Pink, der seinen "2. Frühling" erlebt und nach 16 Rd. mit 12 Treffern die Torschützenliste anführt. Darunter 3 Doppel- und 1 Triple-Pack erzielte. Der 31-jährige Klagenfurter äußerte sich bei Sky Sport Austria.

Die erste Pflichtpartie nach der 3-monatigen Fußball-"Fastenzeit" in Österreich hat Austria Klagenfurt im neuen Jahr im ÖFB-Cup-Viertelfinale am Sonntag, den 5. Februar 2023 (18 Uhr, Raiffeisen Arena Pasching), beim LASK. Der dann gegen Pink & Co. bestimmt nicht in Pink-Dressen antreten wird, sondern seinen schwarz-weiß, getreu den Vereinsfarben. Auch beim Saison-Start gastierten die Kärntner Violetten bei den Oberösterreichern und unterlagen ebenso mit 1:3 wie beim Retourmatch am 15. Oktober in Klagenfurt. Und Markus Pink hatte - wie hier gegen LASK-Innenverteidiger Felix Luckeneder - einiges einzustecken in Pasching.

"Wie es aussieht, ist es ein sehr guter Pink"

Markus Pink, der im Februar 2023 junge 32 wird und bei Austria Klagenfurt die 32 trägt, über...

…seinen 1. Platz in der Torschützenliste und seine momentane Verfassung: „Aufgrund der letzten Stationen und wie es – Stand jetzt – aussieht, ist es ein sehr guter Pink. Es ist aber ein Verdienst der gesamten Mannschaft, weil es richtig gut passt und sich jeder Einzelne wohlfühlt. Dann kommen solche Ergebnisse zustande.“

…Trainer Peter Pacult: „Er ist ein Trainerfuchs und er weiß, was er macht. Er gibt uns sehr viele Inputs mit und lässt uns aber auch viel Freihand, wenn er merkt, es funktioniert. Er hat ein brutal gutes Gespür. Es können sich sehr viele Spieler von ihm etwas abschneiden. Er weiß, welche Phasen Stürmer durchleben, deswegen lässt er mich in Ruhe arbeiten. Er sagt mir, ich soll nicht nachdenken, sondern nach meinem Instinkt handeln.“

…Trainer Nestor El Maestro: „Ein sehr spezieller Trainer. Ich bin mit ihm klargekommen. Ich habe wenig gespielt, aber es war ein gutes, ehrliches Verhältnis. Legendär war der Ausraster in Mattersburg.“

…Alfred Tatar (ehem. Trainer, jetzt Sky Experte) und seine 2. Chance: „Er war der Entdecker, der mir die zweite Chance gegeben hat, auf die ich schon gewartet hatte. Aus dem Nichts bin ich zu ihm gekommen. Er hat eine lustige Art gehabt und wir waren sehr gut eingestellt. Es hat damals sehr gut gepasst. Damals hatte ich aufgehört als Fußballer und habe Unterklasse gespielt und habe dort wieder den Spaß bekommen. Ich war dann ein Jahr lang Autoverkäufer. Das war eine wichtige Erfahrung, weil man dann das Fußballgeschäft umso mehr schätzt. Du lernst, dich mit Leuten auseinanderzusetzen.“

"Wörthersee Garnelen"

…mögliche Einberufung ins Nationalteam: „Es wird nicht einfacher. Ich schaue, dass ich mit Leistungen auffalle und wenn es passt, gefällt es mir und wenn nicht, werde ich es auch überleben. Es wäre schon etwas Schönes und es würde mich freuen, für Österreich spielen zu dürfen. In den vergangenen Jahren gab es – als ich bei Mattersburg war – ein Gespräch, aber damals hat es nicht gepasst.“

…Hösche-Qualitäten in der Mannschaft: „Schlechtester Hösche-Spieler ist Florian Rieder – der zahlt schon sehr viel. Und bester Hösche-Spieler, da würde ich sagen Thorsten Mahrer – der macht das Ganze sehr staubig.“



…scherzhaften Vereinsnamen für einen mit Tino Casali geführten Verein:Wenn wir einen Verein gründen würden, dann wären das die ‚Wörthersee Garnelen‘ oder so in der Art. Das ist aber ihm eingefallen.“

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und Harald Dostal/www.sport-bilder.at