Der Vorletzte sollte der Erste sein! Die WSG Tirol macht den Anfang, landet in der Qualigruppe der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 den ersten (und bisher einzigen) Dreier, die anderen fünf Partien der beiden Auftakt-Runden endeten allesamt Remis (drei Mal 0:0, zwei Mal 1:1). Beim 2:1-Auswärtsieg in Bregenz gegen Schlusslicht SC Austria Lustenau hatten die Wattener in der Nachspielzeit zwar noch zu Zittern, doch der Sieg war letztendlich vollauf verdient. Die Tiroler ließen hinten wenig zu und vorne war Matchwinner Nik Prelec steter Gefahrenherd. Nachfolgend STATEMENTS von WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger und Co.!

Konsequente, diszplinierte Defensivarbeit von Abwehrchef Felix Bacher und der WSG Tirol gegen Lukas Fridrikas und Austria Lustenau. Mit dem dritten Saisonsieg in der Fremde bauten die Wattener den Vorsprung auf die Vorarlberger auf fünf Punkte aus und dockten zugleich an den FC Blau-Weiß Linz und nächsten Auswärtsgegner SCR Altach (Freitag, 5. April, 19:30 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) an

"...das war heute der Schlüssel zum Erfolg"

Thomas Silberberger (Cheftrainer WSG Tirol) zum...

...Spiel: "Ein absolut verdienter Sieg gegen Lustenau. Es hat mir richtig getaugt, wie die Jungs aufgetreten sind. Die Spielweise der Lustenauer ist extrem schwierig in den Griff zu bekommen, aber meine Mannschaft hat super dagegengehalten und die Situationen clever gelöst. Die tiefen Läufe von Diarra und Prelec haben Lustenau weh getan. Das war heute auch der Schlüssel zum Erfolg."

weiter zum Sieg: „Es war ein souveräner Auftritt meiner Mannschaft. Es ist verdammt schwierig, Ruhe reinzubringen. Die Jungs haben das gut gemacht. Wir wussten, der Schlüssel zum Erfolg sind die tiefen Läufe über die zentralen Innenverteidiger rüber, weil der ballnahe Innenverteidiger und Außenverteidiger nach vorne schieben. Das haben wir in der ersten Halbzeit überragend gemacht.“

die Brisanz des Spiels im Abstiegskampf: „Wohlwissend hatten wir das in den Köpfen. Wir haben das aber nie zum Thema gemacht. Wir haben unseren Matchplan letzten Freitag aufgestellt und uns darangehalten. Man hat gesehen, dass die entscheidenden Szenen unserem Matchplan geschuldet waren. Wir haben uns auch keinen Kopf darum gemacht, ob es Kampfansagen gab oder nicht.“

„Wenn wir mit Rücken zur Wand stehen, funktionieren wir plötzlich"

die Nervosität in den letzten Spielminuten: „Ich darf in den letzten Minuten nicht mehr den Dreifachwechsel machen. Das bringt zu viel Unruhe. Diese Unsicherheit nehme ich auf meine Kappe.“

die spontan gute Leistung seines Teams: „Es ist unerklärbar. Die Mannschaft hat es ja drauf. Wir haben den kompletten Grunddurchgang verkackt. Wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen, funktionieren wir plötzlich.“

"Heute war eines der wichtigsten Spiele der Saison"

Nik Prelec (WSG Tirol-Torschütze): "Ich denke heute war eines der wichtigsten Spiele der Saison. Ich bin überglücklich, dass wir am Ende den Sieg einfahren konnten."

Valentino Müller (WSG Tirol-Kapitän) über...

...das Spiel"Über allem steht heute der Sieg. Es war ein extrem wichtiges Spiel und man hat die Anspannung schon lange davor gespürt. Umso glücklicher bin ich, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten."

den Matchplan: „Der Matchplan ist aufgegangen. Wir wollten in die Tiefe spielen und Druck auf sie ausüben. Das ist ganz gut gelungen. Das ist ein unglaubliches Gefühl nach dem Sieg.“

"In den ersten Spielen der Qualifikationsgruppe dominiert die Angst"

die Bedeutung des Sieges: „Es ist eine gute Momentaufnahme, aber nicht mehr. Es ist noch alles drin. In den ersten Spielen der Qualifikationsgruppe dominiert die Angst. Man sieht es an den Ergebnissen. Man merkt, was da für ein Druck herrscht.“

 

Kofi Schulz (WSG Tirol-Linksverteidiger) über...

den Matchplan: „Wir haben versucht, die Fünferkette mit flachen Außenverteidigern auseinanderzuziehen. Das ist voll aufgegangen. Hut ab vor der ganzen Mannschaft. Ich bin extrem stolz.“

seine Gedanken über nun fünf Punkte Vorsprung auf das Tabellenende: „Es sind noch acht Spiele. Es ist noch nichts vorbei. Nächste Woche müssen wir gegen Altach die gleiche Performance hinlegen. Jetzt müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und nicht die Fassung verlieren. Es geht weiter.“

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SPIELFILM im Ligaportal-LIVETICKER

Statement-Quelle: Sky Sport Austria und WSG Tirol

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und RiPu-Sportfotos