Morgen startet die Gruppenphase der UEFA Europa League mit drei österreichischen Vereinen. Den Anfang machen Austria und Rapid um 19Uhr, gefolgt von den roten Bullen die dann um 21:05Uhr ins Geschehen einsteigen. Alle drei haben eine schwere, aber attraktive Gruppe erwischt und sind heiß auf den Einzug in die KO-Runde im Frühjahr.

 

„Wir haben sicher eine Chance“

Die Wiener Austria reiste am heutigen Vormittag Richtung Bukarest, wo am morgigen Donnerstag, um 19Uhr, das Spiel gegen den rumänischen Meister Astra Giurgiu angepfiffen wird. Mit im Gepäck haben die Veilchen viel Vorfreude und Selbstvertrauen. Austria-Coach Thorsten Fink meinte: „Wir haben in der letzten Zeit gute Ergebnisse geholt und natürlich ist gerade die Europa-League-Gruppenphase etwas Besonderes. Wir freuen uns, dass wir europäisch reisen dürfen. Dafür haben wir ja auch lange gearbeitet“. Zum Gegner Astra Giurgiu sagte der Deutsche: „Sie haben eine erfahrene Mannschaft – wir müssen auf jeden Fall auf der Hut sein. Aber wir glauben an unsere Stärken und wollen Astra Giurgiu auch auswärts schlagen.“

„Jetzt kann es losgehen“

Der SK Rapid empfängt morgen den belgischen Vertreter KRC Genk. Für Stefan Schwab ist diese Partie bereits eine richtungsweisende: „Ich glaube, dass das morgen schon eine wichtige Partie ist, die vielleicht schon eine kleine Richtung vorgeben kann, wo es in dieser Gruppe hingehen wird.“ Europacup-Fan Mike Büskens freut sich schon auf den ersten Auftritt seiner Mannschaft in der Gruppenphase: „Wir sind froh, dass wir uns morgen mit Genk messen dürfen. Wir haben dafür sehr viel investiert und die Freude bei mir und beim Team ist riesengroß und wir können es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“ Mike Büskens sieht Rapid, aufgrund des Marktwertes in der Außenseiterrolle: „Ich hab mir den Marktwert auf Transfermarkt.at angeschaut und weiß ganz genau, wo man uns einordnen kann. Wir nehmen diese Rolle an, haben trotzdem das Ziel erfolgreich in dieser Gruppenphase zu sein und freuen uns auf diese Duelle.“ Zum Gegner sagte Stefan Schwab: „Wir wissen, dass Genk einige Legionäre im Team hat und sehr robust auftreten wird.“ Gleichzeitig glaubt er aber an die Qualität seiner Mitspieler und fügte hinzu: „Wir haben letztes Jahr in der Europa League gute Leistungen gezeigt und wollen das morgen wieder tun.“

Jubelt Louis Schaub auch morgen gegen Genk? Foto: GEPA Wien Energie 

FC Salzburg – Krasnodar 21:05Uhr

Zum Start der Gruppenphase trifft der FC Salzburg auf den FK Krasnodar. Bei den Russen ging es in den letzten Tagen drunter und drüber, denn ihr Trainer Oleg Kononov legte völlig überraschend sein Traineramt nieder. Oscar Garcia meinte dazu: „Immer wenn es einen Trainerwechsel gibt, bedeutet das eine neue Chance für jene Spieler, die bisher nicht viel gespielt haben. Sie wollen dem neuen Trainer zeigen, dass sie es verdienen, eingesetzt zu werden und werden alles geben.“ Innenverteidiger Paulo Miranda erwartet die Russen körperlich stark und kämpferisch: „Es wird sicher ein sehr schweres Spiel für uns, denn diese Mannschaft hat sich ja nicht ohne Grund für die Europa League qualifiziert. Sie haben viel Qualität im Kader, aber auch wir haben sehr viel Potenzial in unseren Reihen und werden alles daran setzen, morgen zu gewinnen.“ Zur Qualität von Krasnodar meinte Garcia: „Sie haben sehr viel Geld in das aktuelle Team investiert und verfügen über viele Spieler mit Nationalteam- und Champions League-Erfahrung. Sie haben also große Qualität im Kader und sind ein denkbar schwieriger Gegner.“

Miranda und Oscar Garcia bei der Pressekonferenz vor dem Spiel. Foto: Red Bull media