Die 13. Runde der tipico Bundesliga wird mit dem Spiel FC Admira Wacker gegen den SK Rapid Wien eröffnet. Beide Mannschaften mussten in der vergangenen Runde eine 0:2-Niederlage einstecken, feierten unter der Woche im Cup allerdings klare Erfolge und zogen ins Viertelfinale ein. Die Admira wartet seit dem 1. Oktober auf einen vollen Erfolg in der Liga. Rapid seit dem 18. September (3:0 gegen Mattersburg).

 

Die Admira möchte Rapid wieder ärgern

Die Südstädter tankten mit dem 3:1-Sieg bei Wiener Neustadt im Cup Selbstvertrauen und freuen sich auf die Partie gegen den Rekordmeister. Abwehrspieler Zwierschitz gibt sich vor der Begegnung optimistisch: „Mit dem Heimspiel gegen Rapid haben wir einmal mehr die Chance zu beweisen, dass wir in der Lage sind gegen jeden Gegner in der Liga gewinnen zu können. Rapid muss gegen uns unbedingt gewinnen, was sie sehr gefährlich macht. Mit einer Top-Leistung und unseren Fans im Rücken bin ich trotzdem davon überzeugt, dass die drei Punkte in der Südstadt bleiben werden.“ Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison mussten sich die Niederösterreicher allerdings deutlich geschlagen geben. Im Allianz-Stadion gab es beim 4:0 der Rapidler nichts zu holen. Nichts desto trotz glaubt auch Youngster Patrick Schmidt an ein positives Ergebnis gegen die Grün-Weißen: „Wir freuen uns schon riesig auf das Spiel gegen Rapid. Wenn wir als Mannschaft so auftreten wie in den letzten Wochen, dann bin ich davon überzeugt, dass am Samstag mit der Unterstützung unserer Fans gegen den Rekordmeister einiges möglich sein wird.“

Bei der Admira gibt es einige Ausfälle zu vermelden. Marcus Maier, Ione Cabrera, Ante Roguljic, Lukas Grozurek und Ilter Ayyildiz fallen definitiv aus. Der Einsatz von Fabio Strauss ist wegen einer Zerrung des Oberschenkels noch fraglich.

Im ersten Duell gab es für Ebner (Bild) und Co nichts zu holen. Foto: GEPA Wien Energie

„Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte“

Einen kleinen Schritt aus der Ergebniskrise machten die Hütteldorfer am vergangenen Mittwoch im Cup-Achtelfinale gegen BW-Linz (4:0). Jetzt müssen allerdings auch Punkte in der Bundesliga her, sonst bleibt man im Mittelfeld stehen und verliert den Anschluss an die Topgruppe. SCR-Coach Büskens hofft auf eine ähnlich gute Chancenauswertung wie gegen Blau-Weiß im Cup: „Der Sieg im Cup gegen Blau Weiß Linz war defintiv wichtig, wir haben trotz schwieriger Verhältnisse auch gut Fußball gespielt, vor allem auch einige der sich bietenden Torchancen verwertet und wollen dies auch morgen gegen die Admira tun, wohlwissend, dass die Gastgeber dies verhindern wollen.“ Der derzeitige Abwehrchef Max Hofmann weiß, dass man in der Liga wieder voll punkten muss, um den Anschluss nicht zu verlieren: „Jetzt wollen wir auch vom Ergebnis her an den Auftritt im Cup anschließen und endlich wieder in der Liga voll punkten."

Die BSFZ-Arena ist aber nicht der beste Boden für die Grün-Weißen, denn von den letzten 6 Spielen in der Südstadt konnten die Wiener nur eines gewinnen (3:1).

Personell muss Rapid weiter neben Schwab auf Steffen Hofmann, Christopher Dibon, Tomi, Philipp Schobesberger und Stephan Auer verzichten, der nach dem Ausschluss beim Heimspiel gegen Altach im Derby gesperrte Srdjan Grahovac ist wieder einsatzberechtigt.