„Rapid-Jahrhundertspieler“ Hans Krankl kritisierte seinen Herzensklub in der gestrigen Ausgabe der ServusTV-Sendung „Sport und Talk im Hangar 7“ scharf. „In der Rapid-Führung ist kein Mann dabei, der sich im Fußball auskennt." Besonders scharf attackierte der „Goleador“ Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek: „Was soll der Geschäftsführer Wirtschaft über Fußball reden?“ Der Konter von Peschek ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Gegenüber der „Krone“ äußerte sich der Geschäftsführer zu den Vorwürfen der Rapid-Legende.

 

Krankl kritisierte Rapid-Führung scharf. Foto: Red Bull Media

„Möglicherweise kommt hier eine gewisse Verbitterung zum Tragen“

Peschek selbst kann die scharfe Kritik von Krankl nicht nachvollziehen und fragt sich, warum er mit der aktuellen Klub-Führung nichts zu tun haben möchte: „Ich weiß es leider nicht, da wir uns eigentlich persönlich gar nicht kennen. Aber ähnlich hat er schon über den ehemaligen Präsidenten Rudi Edlinger gesprochen, möglicherweise kommt hier zudem noch eine gewisse Verbitterung zum Tragen, dass vor vier Jahren die Kandidatur eines Präsidenten- Teams mit Hans Krankl als Vizepräsident abgelehnt wurde“, konterte der 33-Jährige.

Unbeantwortete Einladungen

Peschek soll mehrmals versucht haben Hans Krankl als Rapid-Botschafter zu gewinnen: „Selbstverständlich und mehrfach. Das haben wir gerade zu Beginn der Präsidentschaft von Michael Krammer auch medial kommuniziert. Bedauerlicherweise ließ Hans Krankl alle Einladungen unbeantwortet oder hat abgesagt.“ Der Einladung zur Geburtstagsfeier des ältesten lebenden Rapid-Spielers Fredy Körner und der Eröffnung des Allianz Stadions sei Krankl auch nicht gefolgt: „Leider war er auch nicht beim 90. Geburtstag des ältesten lebenden Rapid- Spielers Fredy Körner dabei, der auf den Tag genau 27 Jahre vor Hans Krankl das Licht der Welt erblickt hat, obwohl wir an diesem Tag auch den Goleador im Kreise der Rapid- Familie sehr gerne hätten hochleben lassen. Oder auch bei der feierlichen Eröffnung unseres Jahrhundertprojekts.“