Der Bundesliga-Klub FK Austria Wien kam am Dienstag in einem Testspiel gegen den SKN St. Pölten zu einem ungefährdeten 6:0 (2:0)-Erflg. Vor 300 Zusehern präsentierten sich die Veilchen in der Austria-Akademie über weite Strecken lauf- und spielfreudig, alle Treffer, die teilweise wunderschön herausgespielt wurden, wurden von verschiedenen Spielern erzielt.

 

 

Gerald Baumgartner gegen seinen Ex-Klub, Herbert Gager ebenso – das Duell an der Linie, das in Wahrheit gar keines war (beide plauderten vor dem Spiel miteinander, jeder Coach begrüßte freudig seine Ex-Spieler), ging somit ganz klar an Baumgartner. Der setzte wie schon in allen anderen Tests wieder auf ein 4-3-3-System, ließ bis auf die Torleute einen Teil 60 Minuten, den zweiten 30 Minuten agieren. Lediglich die beiden Innenverteidiger Ortlechner und Ramsebner spielten über die volle Distanz.

 

Baumgartner-Austria

 

Baumgartner: "Es war ein gutes Spiel von uns"

Egal, welche Spieler gegen den Cupfinalisten auf dem Platz gestanden sind, alle machten ihre Sache ganz gut, zeigten gute Ansätze. „Es war ein gutes Spiel von uns mit vielen ansprechenden Kombinationen“, sagte Baumgartner nach dem Schlusspfiff. Zudem lobte er die Einsatzbereitschaft aller: „Wir haben uns aggressiv präsentiert, gut gegen den Ball gearbeitet. Allerdings liegt auch noch einiges an Arbeit vor uns.“

Erstmals kam auch Neuzugang Jens Larsen (spielt auf eigenen Wunsch auf dem Trikot mit seinem zweiten Vornamen "Stryger") auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz, machte dort viel Dampf, ließ seine Qualitäten ansatzweise erkennen. Bis auf die leicht angeschlagenen Ola Kamara (Muskelprobleme) und Florian Mader (Rückenprobleme) kam der gesamte Kader zum Einsatz, mit Angreifer Marko Kvasina auch wieder einer aus der Amateure-bzw- U18-Akademie-Mannschaft.

 

Die Treffer erzielten Royer (19.), Ramsebner (33.), Gorgon (49.), De Paula (59.), Koblischek (67.) und Meilinger (71.).

Austria spielte mit: Lindner (46. Hadzikic); Koch, Ramsebner, Ortlechner, Suttner; De Paula, Leitgeb, Grünwald; Gorgon, Harrer, Royer.

Ab der 60. Minute: Hadzikic; Larsen, Ramsebner, Ortlechner, Gluhakovic; Koblischek, Wimmer, Salamon; Meilinger, Kienast, Kvasina.