Besonders ungewöhnlich beim Testspiel zwischen Salzburg und den Russen war die Anreise der heimischen Spieler. Sie kamen mit dem Fahrrad nach Schladming. Am Ende durften sich die Salzburger über einen 2:1-Erfolg freuen, der in der Schlussphase eingefahren wurde.

Die Roten Bullen begannen bei traumhaften Fußballwetter stark, bekamen bereits nach zwei Minuten einen Elfmeter zugesprochen, den Soriano aber vergab. In weiterer Folge konnten Ilsanker & Co. vor allem technisch überzeugen, behielten im Spiel auf engstem Raum meist die Oberhand. Einzig der letzte Pass wollte noch nicht ankommen. Auf der Gegenseite kamen die Gäste aus Russland in Hälfte 1 zu zwei sehr guten Chancen, bei denen Walke aber beide Male glänzend reagierte, und hatten bei einem Stangenschuss Pech. Auch nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Salzburger gaben spielerisch klar den Ton an, ohne jedoch klare Chancen zu kreieren. Anschi ging nach rund einer Stunde in Führung (63.), mit einem starken Finish drehten die Bullen die Partie aber noch: Kampl besorgte in der 88. Minute den Ausgleich, in der Nachspielzeit gelang Quaschner der Siegtreffer (91.).

Adi Hütter: "Es war das erwartet schwere Spiel. Denn meine Mannschaft hat in den letzten Tagen sehr hart trainiert. Sie hat aber heute alles versucht, und in der Schlussphase guten Charakter gezeigt. Natürlich fehlt noch ein wenig die Dynamik und die Spritzigkeit. Das ist aber nach den intensiven Trainingseinheiten nur verständlich. Deshalb bin ich mit der Leistung auch zufrieden."