Der SK Rapid Wien plant schon seit längerer Zeit die Errichtung eines eigenen Trainingszentrums, um die sportliche Zukunft nachhaltig zu verbessern. Über den genauen Standort des neuen Trainingszentrums wollten sich die Verantwortlichen der Hütteldorfer bis dato nicht konkret äußern.

Nun machte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek gegenüber der Heute klar, dass die Pläne des Rekordmeisters den Wiener Prater als Standort vorsehen. „Wir sind in laufenden Gesprächen mit der Wiener Stadtregierung, müssen noch ein paar Dinge klären“, so Peschek. Bei der jährlichen ordentlichen Hauptversammlung im November will der Verein genaue Details verkünden.

Es steht jedoch bereits fest, dass es um ein Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro geht. „Das hochmoderne Zentrum mit Einrichtungen für Training, Reha, Physio und Büros ist unser Zukunftsprojekt Nummer eins“, schwärmt Rapids Geschäftsführer Wirtschaft.

Rapid-GF Christoph Peschek bezeichnet das neue Trainigszentrum als "Zukunftsprojekt Nummer eins". Foto: SK Rapid

Peschek kritisiert neuen Strafenkatalog scharf

Weniger begeistert ist Peschek über den neuen Strafenkatalog der Liga, welcher unter anderem vorsieht, dass der Strafsenat der Bundesliga ab der Saison 2019/20 bei wiederholten schwerwiegenden Fan-Randalen die Möglichkeit haben soll, einen Punkteabzug zu verhängen. 

"Das ist jedenfalls eine populistische Entscheidung und sie wurde entgegen der vorherrschenden Expertenmeinung getroffen. Die sagt, dass Kollektivstrafen keine Lösung sind", ärgert sich Peschek. "Aber diese Maßnahme war eine demokratische, wir nehmen das also zur Kenntnis." 

 

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