13 Spiele: 1 Sieg, 6 Unentschieden, 6 Niederlagen. Die Auswärtsbilanz des SK Rapid Wien gegen den RZ Pellets WAC liest sich verheerend. Von den jüngsten sechs Partien im Kärntner Lavanttal konnten die Hütteldorfer keine einzige gewinnen. 

Dementsprechend unglücklich reagierte man im Westen Wiens, als die Auslosung für das UNIQA-ÖFB-Cup-Achtelfinale ergab, dass Rapid am 31. Oktober auswärts gegen den WAC antreten muss. 

„Auswärtsspiele in Wolfsberg sind immer schwer gewesen für uns, das haben die letzten Jahre gezeigt“, weiß Rapid-Kapitän Stefan Schwab vor dem morgigen Duell gegen die Kärntner (ab 18 Uhr im Live-Ticker). 

Das erste Liga-Duell zwischen Rapid und WAC in dieser Saison brachte keinen Sieger hervor. Foto: GEPA/Wien Energie

"Werden uns etwas überlegen, um weiterzukommen"

Der 2:0-Heimsieg gegen die Admira habe den Hütteldorfern gut getan: „Damit wir in der Liga wieder aufschließen und Selbstvertrauen sammeln“, erklärt Schwab. Die Marschroute des Rekordmeisters ist klar: „Es geht nur darum, aufzusteigen und das ist unser klares Ziel.“ Der Kapitän der Grün-Weißen weiß um die Gefährlichkeit der Kärntner Bescheid: „Die Wolfsberger sind sehr heimstark, aber wir werden uns sicher etwas überlegen, um weiterzukommen, denn genau das wollen wir.“

Rapid-Coach Didi Kühbauer, der von 2013 bis 2015 den WAC trainierte, lobt die Performance seines Ex-Klubs: „Sie haben eine sehr gute Mannschaft, das zeigen sich auch Woche für Woche in der Meisterschaft und wir müssen alles aufbieten, um weiterzukommen.“ Im gehe es darum, die Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden, fügt aber hinzu: „Beim Cup-Spiel beim WAC, fahren wir nicht hin, um nur defensiv zu spielen.“

Ilzer selbstbewusst: "Einen Cup-Sieg gegen Rapid muss man sich zutrauen"

Der WAC geht nach dem jüngsten Heimsieg gegen St. Pölten mit einer breiten Brust ins Cup-Duell gegen die Hütteldorfer. „Einen Cup-Sieg gegen Rapid muss man sich zutrauen. Das Heimspiel kommt uns entgegen, eine mehr als attraktive Aufgabe“, sagt Christian Ilzer gegenüber der Kleinen Zeitung.

Ein wichtiger Offensivspieler könnte dem WAC beim Unternehmen Aufstieg ins Cup-Viertelfinale allerdings fehlen: Dever Orgill, der beim 1:0 über St. Pölten per Fallrückzieher das Goldtor erzielt hat, ist fraglich. 

 

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