Die Stürmersuche des SK Rapid Wien verläuft weiterhin alles andere als nach Wunsch. Nachdem man gegen Celtic das Wettbieten um den Ivorer Vakoun Bayo verloren hatte, mussten die Hütteldorfer gestern einen eher unerwarteten Rückschlag hinnehmen. „Am Dienstag kam es zwischen den Verantwortlichen des SK Rapid rund um Geschäftsführer Sport Fredy Bickel und dem Spieler sowie seinem Management zu keiner Einigung, woraufhin die Verhandlungen vorerst abgebrochen wurden“, hieß es in einer Aussendung des Rekordmeisters. Damit reisen die Grün-Weißen heute ohne ihren neuen Knipser Richtung Belek, wo sich Stefan Schwab und Co auf das Bundesliga-Frühjahr vorbereiten werden. 

Fredy Bickels Suche nach einem neuen Knipser läuft nicht nach Plan. Foto: GEPA/Wien Energie

Maurides scheiterte beim Fitness-Check 

Nun stellt sich die Frage, warum man sich mit dem 24-jährigen Brasilianer und seinem Management nicht einigen konnte. An finanziellen Unstimmigkeiten soll ein Deal jedenfalls nicht gescheitert sein. Wie die Kronen Zeitung berichtet, rasselte Maurides beim zweitägigen Fitnesstest durch. Bis der Stürmer voll einsatzfähig gewesen wäre, hätte Trainer Didi Kühbauer mindestens ein Monat Geduld walten lassen müssen.

Andres Vombergar von Ljubljana ist wieder ein heißer Kandidat. Foto: Twitter

Plan B heißt wohl Andres Vombergar 

Sportchef Fredy Bickel hat allerdings einen Plan B in der Hinterhand. Andres Vombergar, dessen Name bereits vor einigen Tagen medial die Runde machte, könnte nun bei den Wienern andocken. Der 24-jährige Argentinier spielt aktuell für den slowenischen Erstligisten NK Olimpija Ljubljana, könnte in ein paar Tagen ins Trainingslager nach Belek nachreisen. Außerdem berichtet Rapid von drei Top-Kandidaten, von denen ein Name bislang noch nicht durchsickerte. Es bleibt also spannend im Poker um einen neuen potentiellen Rapid-Torjäger. 

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