Hartberg-Keeper Rene Swete war nach der heutigen 1:2-Auftaktniederlage in der 1. Bundesliga-Runde gegen Mattersburg stinksauer. Der Grund: In der 69. Minute fällte Schiedsrichter Manuel Schüttengruber eine umstrittene Elfmeter-Entscheidung zugunsten des SV Mattersburg, nachdem Hartberg-Keeper Swete und SVM-Stürmer Martin Pusic zusammengestoßen waren. Swete eilte aus seinem Tor und berührte wohl gleichzeitig mit Pusic den Ball, der bei dieser Aktion zu Boden ging. Referee Schüttengruber zeigte Swete Gelb und entschied auf Strafstoß für den SVM, den Pusic eiskalt verwandelte. 

"Es geht mir am Nerv"

Eine Entscheidung, die der Tormann des TSV Hartberg absolut nicht nachvollziehen konnte: „Rein physikalisch ist es schon nicht möglich, dass es ein Foul ist, wenn der Ball wieder in die Gegenrichtung fliegt. Es bringt jetzt eh nichts, aber es geht mir am Nerv. Vor drei Tagen sitzen wir hier mit Dipl.-Ing Gerstenmaier, der erklärt uns jede neue Drecks-Regel, dann kommst hier her und musst dir wieder sowas anhören“, wütete der 29-Jährige im Sky-Interview. „Ich weiß, wir sollen auch mit den Schiedsrichtern nachsichtig sein. Aber es kann nicht sein, dass es nach einer Runde schon wieder los geht. Immer dasselbe Theater. Er (Anm. Schiedsrichter Schüttengruber) soll sich herstellen und mir die Situation erklären. Aber sie machen es ja nicht“, tobte Swete weiter. 

Gefehlt, denn der oberösterreichische Schiedsrichter nahm in einem Interview mit Sky zu dieser strittigen Situation wie folgt Stellung: „Die Elfmeterszene war so, wie ich sie auch im Spiel wahrgenommen habe: Der Torhüter berührt leicht den Ball, aber natürlich auch den Kopf des Gegenspielers. Mit der Faust den Kopf zu berühren, ist rücksichtslos und somit Strafstoß”, erklärte Schüttengruber. 

Foto: Ligaportal

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