Ein ungewöhnlich intensives Bundesliga-Spiel war die gestrige Begegnung zwischen Rapid Wien und dem LASK („LASK feiert Last-Minute-Sieg in hitzigem Liga-Hit gegen Rapid!“) auch für Rapids Klubarzt Dr. Thomas Balzer. Gleich neunmal musste er zur Behandlung eines Spielers auf den Rasen laufen: Drei Rapid-Kicker konnten die Partie bekanntlich auch nicht beenden und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Torhüter Richard Strebinger wegen Kreislaufproblemen ins Wilhelminenspital, Maximilian Hofmann und Thorsten Schick ins Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus. 

Bild links: Thorsten Schick wird mit der Trage vom Feld gebracht. Bild rechts: Max Hofmann mit blutender Nase. Fotos: Josef Parak

Glück im Unglück: Schick erlitt keinen Kreuzbandriss 

Während Richard Strebinger eher glimpflich davon kam, erlitten Maximilian Hofmann und Thorsten Schick unangenehme Verletzungen. Max Hofmanns gebrochene Nase wird wieder eingerichtet und dann für einige Tage eingegipst. 

Länger ausfallen wird Thorsten Schick. Der Steirer hatte allerdings noch Glück im Unglück, da der befürchtete Kreuzbandriss nicht eingetroffen ist. Der Sommer-Neuzugang erlitt eine Meniskus- und Sehnenverletzung, die einen operativen Eingriff notwendig machen. Diesen wird mit Dr. Andreas Mondl ein weiteres Mitglied aus dem Rapid-Ärzteteam vornehmen. Eine seriöse Prognose der Verletzungsdauer lässt sich momentan nicht anstellen. 

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