Mit viel Mut und Zuversicht sind die Kicker des FC Flyeralarm Admira gestern ins erste Training unter Neo-Coach Klaus Schmidt gestartet. „Sehr positiv. Man hat gesehen, dass sehr viel Tempo, Biss und Feuer da war“, resümierte der routinierte Abwehrchef Christoph Schösswendter im Interview mit Ligaportal. Dass der 51-jährige Steirer eher nicht zu jenen Trainern zählt, die während einer Partie ruhig und stoisch auf der Bank verweilen, ist hinlänglich bekannt. „Das gehört zum ‚Paket Klaus Schmidt‘ dazu“, schilderte der neue Admira-Coach, der bei seinem ersten Auftritt am Trainingsplatz bereits lautstarke Kommandos gab. Schmidt erklärte, dass er seine Emotionen auf die Spieler übertragen wolle: „Ich erwarte mir von jedem einzelnen Spieler, dass er brennt. Egal, ob er auf dem Trainingsplatz oder in einem Stadion beim Ankick steht.“

Admiras Abwehrchef Christoph Schösswendter im Ligaportal-Interview. 

Schösswendter ortete Kommunikationsprobleme 

Christoph Schösswendter betonte nach der ersten Einheit, dass es in erster Linie wichtig sei, dass die Mannschaft wieder ein mutigeres Auftreten auf den Platz legen müssen: „Da wir eine sehr junge Mannschaft sind, ist es schon sehr hilfreich, wenn wir das vom Trainer vorgelebt bekommen“, so der Abwehrchef.

Vor allem mit der Kommunikation innerhalb der Mannschaft dürfte es in letzter Zeit nicht mehr gepasst haben: „Ich glaube, das war in den letzten Wochen eines der größten Probleme. Dass wir am Platz zu ruhig, eher zurückhalten waren“, ortete der 31-Jährige. Mit Hilfe des neuen Trainers soll eine verstärkte Kommunikation auf den Platz in Maria Enzersdorf zurückkehren: „Dann fangen die Spieler an, lauter zu werden und sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn wir das reinkriegen, dann machen wir einen großen Schritt nach vorne“, ist der gebürtige Salzburger überzeugt. 

"Ziel muss sein, als Mannschaft auf dem Platz zu stehen"

Dass es im Spiel der Südstädter einige Baustellen gibt, ist Schösswendter bewusst. Nach sechs Spielen haben die Niederösterreicher bereits 17 Gegentore kassiert. „Das Ziel muss sein, dass wir als Mannschaft auf dem Platz stehen mir gewissen Vorstellungen, wie wir gegen den Ball arbeiten wollen. Das wird extrem wichtig sein.“

Doch auch in der Offensive müssen sich die Panther gewaltig steigern, stehen nach sechs gespielten Runden doch nur drei erzielte Treffer zu Buche. „Das ist mindestens genauso schlimm wie die vielen Gegentore“, weiß der 31-jährige Innenverteidiger. 

Hier gibt's das Interview mit Klaus Schmidt


Quelle: YouTube

 

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Von Daniel Ringsmuth