Dejan gegen Robert heißt es am Dienstagabend im Allianz-Stadion, wenn die beiden Ljubicic-Brüder mit ihren Klubs Rapid bzw. St. Pölten aufeinandertreffen. Dejan Ljubicic als Kapitän des SK Rapid Wien und Robert Ljubicic als Spielgestalter beim Klub aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt. 

Ablösefreie Ljubicic-Brüder wecken Begehrlichkeiten 

Beide Ljubicic-Brüder sind heiß begehrt und - was sie ebenfalls vereint - im Sommer ablösefrei zu haben. Die Sportdirektoren der beiden Klubs klingen auch nicht unbedingt zuversichtlich, was eine etwaige Verlängerung anbelangt. Zoran Barisic meine zuletzt gegenüber Sky: „Meine persönliche Einschätzung ist die, dass es sehr, sehr schwer sein wird, Dejan Ljubicic zu halten aufgrund seiner Leistungen, die er erbracht hat und aufgrund seiner Entwicklung. Die ist ja niemandem verborgen geblieben und hat das Interesse vieler Klubs schon geweckt.“

Auch beim SKN St. Pölten spricht vieles für einen Abgang von Robert Ljubicic. „Es wird schwierig. Ich glaube, da hätte man von der St. Pöltener Seite schon früher versuchen müssen den Vertrag zu verlängern. Für mich ist er ein toller Spieler, ein sehr interessanter Spieler, weil er sehr vielseitig ist, eine sehr gute Einstellung hat. Er lebt hundertprozentig den Fußball. Ich habe auch versucht mit seinem Management noch einmal zu sprechen bezüglich einer Verlängerung. Wie es aussieht wird er uns im Sommer verlassen", so Georg Zellhofer, Sportdirektor des SKN St. Pölten, gegenüber Sky

Doch im Sommer könnte es sogar so kommen, dass ein Ljubicic den SK Rapid verlässt und der andere direkt zum Ersatzmann in Hütteldorf avanciert. Medienberichten zufolge soll Robert Ljubicic ein Thema beim Rekordmeister sein. Sportchef Barisic wollte sich zuletzt nicht zu sehr in die Karten blicken lassen, verlautete dennoch: "Wir kennen den Robert Ljubicic. Er ist ein Spieler, der sich bis jetzt sehr gut weiterentwickelt hat und über ein gewisses Potential verfügt. Es wissen sehr viele Klubs, dass sein Vertrag im Sommer ausläuft."

Dejan Ljubicic: "Gewinnen wollen wir natürlich beide"

Diese Thematik lässt die beiden Brüder zumindest im morgigen Duell auf dem Platz kalt. "Wir freuen uns beide auf die Partie, reden auch oft darüber, aber Wetten gibt es keine. Gewinnen wollen wir natürlich beide. Und wenn wir voll fokussiert auftreten und von der ersten Sekunde an 100 Prozent geben, habe ich keine Angst vor einer Niederlage gegen St. Pölten", gibt Dejan Ljubicic die Marschroute vor. 

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von Ligaportal, Fotos: GEPA pictures/Jasmin Walter