Die WSG Tirol fordert am Samstag um 17 Uhr den FC Red Bull Salzburg heraus. Während die Bullen nach sechs Runden in der ADMIRAL Bundesliga von der Tabellenspitze lachen und alle bisherigen Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen haben, warten die Tiroler noch auf den ersten Ligasieg in dieser Spielzeit. Vor dem Duell gegen den Serienmeister aus der Mozartstadt haben die Wattener fünf Punkte auf dem Konto. 

Die Ausgangslage ist ähnlich eindeutig, wie am 21. April dieses Jahres. Ein Datum, das sich die WSG Tirol dick im Kalender angestrichen hat, denn damals feierte der krasse Außenseiter einen 3:2-Heimsieg. 

WSG-Trainer Thomas Silberberger weiß aber ganz genau um die Schwierigkeit der Aufgabe und wagt einen interessanten Vergleich: „Das ist wie im Flugzeug. Die erste Viertelstunde heißt es für uns ‚fasten your seat belts‘. Danach können wir damit beginnen, uns ein bisschen zu bewegen. Genau so wird’s am Samstag sein. Die erste Viertelstunde müssen wir gegen den Ball arbeiten, die Umschaltsituationen frech ausspielen und uns trauen. Und dann können wir von Minute zu Minute mehr zu unserem Spiel finden. Ich sehe schon Parallelen zum 3:2 im Frühjahr. Weil wir unsere Spielidee nicht einen Millimeter verändert haben und Red Bull ebenso wenig."

Von einer Baustelle im Team möchte Silberberger nichts hören und wissen: „Das Team fühlt sich nicht wie eine Baustelle an. Auch wenn die Niederlage in Klagenfurt die fünf Unentschieden davor gefühlt wertlos machen. Aber wir sind keine Baustelle. Wir sind sogar einen Schritt weiter als vor einem Jahr. Da sind wir am sechsten Spieltag ebenso mit fünf Punkten dagesessen. Jetzt haben wir eine Mammutaufgabe vor uns, bei der wir eigentlich nur gewinnen können.“

Nun warten auf die WSG Tirol schwierige, aber auch attraktive Gegner: „Das sind tolle Aufgaben, die wir da vor uns haben. Mit Red Bull Salzburg, Sturm Graz, Rapid Wien und im Cup gegen den GAK. Ich kann da nur wieder auf letztes Jahr verweisen. Auch damals hatten wir mit Salzburg, Sturm Graz, WAC und Rapid genau das gleiche Programm vor der Brust. Und haben dann im Winter mit 17 Punkten überwintert. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel. Chancenlos sind wir in keinem davon.“

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von Ligaportal, Foto: WSG Tirol