Riesengroß war die Enttäuschung beim FK Austria Wien nach dem blamablen Ausscheiden in der 2. Runde des ÖFB-Cups gegen den KSV 1919. Die mitgereisten Austria-Fans sprangen nach dem verlorenen Elfmeterschießen über die Zäune des Gästesektors, um die Spieler zur Rede zu stellen. 

"In der zweiten Hälfte waren wir fahrig, haben hektisch gespielt"

"Es waren zwei komplett verschiedene Hälften. In der ersten Hälfte waren wir klar besser, hatten drei bis fünf klare Torchancen", analysiert Manfred Schmid, dessen Mannschaft in den ersten 45 Minuten alles im Griff hatte. Vorwerfen konnte man den Veilchen in diesem Spielabschnitt nur, dass die klaren Chancen nicht verwertet wurden. 

"In der zweiten Hälfte waren wir fahrig, haben hektisch gespielt. In der Verlängerung haben wir nach einem Fehler das Tor bekommen. Dass man im Elferschießen ausscheidet, da mache ich niemanden einen Vorwurf, da gehört auch Glück dazu", stellt Schmid klar. 

Während Noah Ohio früh in der Verlängerung noch zum geglaubten Matchwinner avancierte, versagten dem 18-jährigen Niederländer im Elfmeterschießen die Nerven. Genau wie Routinier Markus Suttner, der kläglich drüber schoss. 

Gemütlicher wird die Situation am Verteilerkreis in Wien-Favoriten jedenfalls nicht: In der Bundesliga rangieren die Veilchen nach acht Runden auf dem zehnten Tabellenplatz. Die letzte Chance auf einen möglichen Titel haben die Austrianer gestern in Kapfenberg vergeben.

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal