Jürgen Werner ließ am Dienstag mit einer deutlichen Aussage aufhorchen. Wie der 59-Jährige in einem Schreiben, das dem Volksblatt vorliegt, erläutert, wird er - auch wenn seine Funktionssperre endgültig aufgehoben werden sollte - nicht zum LASK zurückkehren: "Da ich mich mit vielen Entscheidungen und Vorgehensweisen der letzten vier Monate absolut nicht identifizieren kann, werde ich auch nach einem Freispruch oder dem Ablauf einer möglichen Sperre nicht mehr zum LASK zurückkehren", so Werner. 

"Der LASK hat bereits einen neuen Sportdirektor gesucht und auch gefunden, und will auch vereinsseitig nicht mehr, dass ich in eine sportliche Gestaltungsfunktion zurückkehre. Somit ist das Kapitel für mich auch abgeschlossen", führt der ehemalige Vizepräsident des LASK weiter aus. 

"Nach sieben grandiosen Jahren mit tollen Erfolgen und einem selten vorgezeigten sportlichen Entwicklungsweg gehe ich natürlich mit Wehmut, vor allem, weil ausschließlich interne Querelen im Verein dazu geführt haben, dass es nun so gekommen ist", lässt Werner aufhorchen. 

Der LASK betont gegenüber der APA: "Wir hätten es lieber mit Jürgen gemacht, aber er war gesperrt." Man verstehe Werners Enttäuschung. "Die Tür beim LASK steht weiter offen, wenn er seine Meinung einmal ändert. Wir verdanken ihm sehr viel."

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal