Nachdem vor zwei Wochen bereits der Landesverwaltungsgerichtshof den positiven Baubescheid bestätigte, hat nun nach dem Ausschreibungsprozess der österreichische Baukonzern PORR den Zuschlag für die Baumeisterarbeiten der neuen Raiffeisen Arena des LASK erhalten. Die PORR AG mit Sitz in Wien gehört zu den führenden Bauunternehmen in Europa. Sie hat unter anderem auch das Wörthersee Stadion in Klagenfurt gebaut.

"Durch die erneute Ausschreibung des LASK konnte trotz der boomenden Baukonjunktur der Budgetrahmen eingehalten werden, was aber einen Zeitverlust von mehreren Monaten nach sich zog", gibt der LASK am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. 

Der LASK wird nunmehr das Stadion bis spätestens 10. Februar 2023 gänzlich fertigstellen und somit fix zumindest die gesamte Rückrunde der Saison 2022/23 in der Raiffeisen Arena spielen. "Jedoch wird man gemeinsam mit der PORR versuchen einen Weg zu finden, um schon früher im Stadion spielen zu können. Sollte dies nicht möglich sein, werden sich die Athletiker rechtzeitig um Alternativen umsehen", merkt der LASK an. 

„Dem LASK und auch der PORR ist bewusst, dass es sich beim Neubau des Stadions sowohl um das Leuchtturmprojekt im Rahmen des Oberösterreich-Plans mit 1,2 Milliarden Euro Investitionen des Landes als auch um einen bedeutenden Standort in Linz handelt. Die Raiffeisen Arena wird diese Ansprüche sowohl optisch als auch durch ihre Zusatzangebote erfüllen“, stellt LASK-Präsident Dr. Siegmund Gruber klar.

Die neue Raiffeisen Arena erfüllt die internationalen Anforderungen des ÖFB und macht somit Länderspiele des Nationalteams in Linz und Oberösterreich endlich wieder möglich. Auch das Cup-Finale könnte in Linz stattfinden. Außerdem entspricht die Arena uneingeschränkt der UEFA Kategorie 4, was Spiele bis zum Champions-League-Halbfinale möglich macht.

„Wir sind stolz ein Teil dieses Jahrhundertprojektes für den LASK, Oberösterreich und Linz zu werden und unser gesamtes Leistungsspektrum präsentieren zu können“, sagt BM Ing. Alexander Altmüller, Technischer Niederlassungsleiter der PORR in Oberösterreich.

„Die PORR ist, angesichts der derzeitigen Auftragslage bei allen Bauträgern, für uns ein Partner wie man ihn sich nur wünschen kann. Wir sind von ihrem Know-How im Stadionbau überzeugt und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, ergänzt Dr. Siegmund Gruber.

Die PORR hat bereits mit den Vorbereitungen für die Baustelle begonnen. Der formale Spatenstich wird am 9. Oktober am Vorplatz der zukünftigen Raiffeisen Arena in Linz stattfinden.

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Foto: Harald Dostal