Die SV Ried und die Admira trennten sich heute in einer schwachen Partie mit 1:1. Die Rieder konnten in der zweiten Halbzeit durch Trauner in Führung gehen, ehe die Admira durch den eingewechselten Schicker mit dem ersten Schuss aufs Tor den Ausgleich erzielen konnten. Die Rieder, die zuvor gute Chancen auf das 2:0 hatten, mussten sich damit mit einem Punkt zufrieden geben. Da aber der WAC gleichzeitig in Grödig verliert konnten die Rieder die rote Laterne in der Tabelle abgeben. (Jetzt Trainingslager buchen)

Langweilige erste Halbzeit

Im Innviertel entwickelte sich heute eine zähe erste Halbzeit. Dabei hat das Spiel gleich mit einer guten Chance der Rieder begonnen. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr der Admira kam Polverino frei zum Abschluss, doch der Ball ging knapp am Tor von Siebenhandl vorbei. Den größten Aufreger der ersten Halbzeit hatte Schiedsrichter-Assistent Markus Gutschi, denn er musst in der 19.Minute von Dominik Ouschan ersetzt werden.

Vier Minuten später hatte Starkl eine gute Möglichkeit, die Admira in Führung zu bringen, doch sein Fallrückzieher ging knapp am Tor vorbei. Chanen waren in den ersten 45 Minuten mehr als Mangelware. Die Admira brachte keinen einzigen Schuss auf das Tor der Rieder. Die letzte Chance dieser Halbzeit hatten die Rieder nach einem Kragl-Freistoß, den Siebenhandl gerade noch über die Latte drehte. Diese Chance datierte bereits aus der 41. Spielminute. Danach passierte vor der Pause nichts mehr.

Trauner

Ein Tor von Gernot Trauner reichte der SV Ried wieder nicht zum Sieg.

Bessere zweite Halbzeit bringt keinen Sieger

Gleich mit der ersten wirklichen Chance in der zweiten Halbzeit gingen die Rieder in Führung. In der 59. Minute brachte Elsneg einen Eckball zur Mitte, wo Trauner goldrichtig stand und zum 1:0 einköpfelte. Nach diesem nicht unverdienten Führungstreffer der Rieder wurde die Partie ein wenig besser, und vor allem die Rieder hatten die eine oder andere Möglichkeit, eine größere Führung herauszuspielen. In der 74. Minute hatte Reifeltshammer die Riesenmöglichkeit nach einer Kragl-Flanke auf 2:0 zu erhöhen. Nur eine Minute später war es Elsneg, der einen Kopfball knapp neben das Tor setzte.

Dass die Rieder diese Doppelchance nicht nutzten, sollte sich noch rächen. Nur zwei Minuten später kam nämlich die Admira: Nach einer guten Kombination spielte Blutsch den eingewechselten Schicker frei, der mit dem ersten Schuss, der auch wirklich auf das Tor ging, den Ausgleich erzielte. Dieser Ausgleich kam wie aus dem Nichts, tat der Admira aber sichtlich gut, denn in der Schlussphase entwickelte sich eine offene Partie, die um einiges besser anzusehen war, aber trotzdem ohne große Chancen blieb. Somit trennen sich Ried und die Admira mit 1:1.

Stimmen

Gernot Trauner (Ried): „Wir sind natürlich enttäuscht. Wir hatten genug Chancen das 2:0 zu erzielen, und so sind wir gewissermaßen selbst Schuld. Wenn wir aber so weiter machen, wird es wieder mit einem Sieg klappen.“

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 Foto: GEPA Pictures/SV Ried