Der wolfsberger-acred-bull-salzburgFC Red Bull Salzburg kam am Mittwoch im Viertelfinale des ÖFB-Samsung-Cups in Wolfsberg gegen den RZ Pellets WAC zu einem klaren 6:0 (0:0)-Sieg und schaffte damit souverän den Einzug in die Vorschlussrunde.

 

 

Die Roten Bullen erarbeiteten sich schnell eine optische Überlegenheit, agierten vorerst aber zu viel durch die Mitte, wo die Wolfsberger den Raum sehr eng machten. Da war ein Durchkommen sehr schwer. Auf der Gegenseite probierte es der WAC über Konter, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. In der Folge spielte Salzburg gut nach vorne, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore umsetzen.

 

Klein brach in der 49. Minute den Bann

Ebenso WAC-Salzburg-2-630wenig wie die Kärntner, die gegen Ende der ersten Hälfte stärker wurden. Dazu war der starke Wind ein arger Spielverderber. Nach dem Wechsel agierten die Bullen weit aggressiver und kombinierten viel flüssiger. Da ließen auch die Tore nicht lange auf sich warten: Klein brachte sein Team nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff in Führung, Ramalho erhöhte in Minute 59 auf 2:0 und sorgte damit für die Vorentscheidung.

20 Minuten vor dem Ende sah der Wolfsberger Rnic wegen Torraubs Rot, den dafür verhängten Freistoß knallte Alan zum 3:0 in die Maschen. Als Draufgabe verwandelte Zulj noch einen Elfmeter zum 4:0, Meilinger und Alan mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend sorgten in der Schlussphase noch für einen deutlichen Sieg der Mozartstädter.

 

Das sagten sie nach dem Spiel

Roger WAC-Salzburg-3-630Schmidt (Salzburg-Coach): "Es war das erwartet schwere Spiel. Vor allem vor der Pause, wo wir gegen den Wind spielten. Aber auch da waren wir gefährlicher und hatten die besseren Chancen. Nach der Pause haben wir dann klar dominiert und zum richtigen Zeitpunkt die nötigen Tore geschossen. Kompliment an die Mannschaft."

Florian Klein (Salzburg): "Erste Halbzeit war es gegen den Wind sehr schwierig, nach der Pause ging es dann weit besser. Da waren wir viel cleverer und souveräner."

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): „Ich hätte mir mehr von meiner Mannschaft erwartet. Die Salzburger waren sicher nicht auf absolutem Toplevel, trotzdem haben sie uns sechs Trümmer gemacht. Zum Weiterkommen hätten wir eine Topleistung gebraucht, aber die haben wir nicht gebracht.“


Die Auslosung für das Semifinale findet am kommenden Sonntag (20. April) ab 18:30 Uhr in der Sendung "Sport am Sonntag" in ORF eins statt. Qualifiziert haben sich nebst Salzburg Sturm Graz sowie Horn und der SKN St. Pölten. Spieltermine: 6. und 7. Mai. Das Finale wird am 18. Mai in Klagenfurt gespielt.

 

Alle Fotos: GEPA Pictures/Red Bull