Der Wolfsberger AC hatte in der 21. Runde der Tipico Bundesliga die SV Guntamatic Ried zu Gast. Dabei bekam Fränky Schiemer, der neue Sportdirektor der Rieder, eine 1:0-Niederlage seiner Mannschaft zu sehen. Das entscheidende Tor fiel durch einen abgefälschten Klem-Gewaltschuss von der Strafraumgrenze. Die Kärntner schoben sich in der Tabelle an der Admira vorbei und sind neuer Sechster. Ried kassierte bereits die 13. Saisonniederlage. 

 

Frühe Führung spielt Wolfsberg in die Karten

Wolfsberg-Trainer Heimo Pfeifenberger startete mit zwei Neuzugängen in die Begegnung. Mario Leitgeb spielte im 4-4-2 im zentralen Mittelfeld. Jamaika-Boy Dever Orgill agierte neben Prosenik als zweiter Stürmer. Ried-Coach Benbennek schickte seine Mannschaft ebenfalls in einem 4-4-2-System auf das Feld. Die Rieder agierten während der Transferzeit übrigens nicht am Transfermarkt.

Die Kärntner durften sich bereits früh in der Partie über den Führungstreffer freuen. Thomas Reifeltshammer fälschte einen Klem-Gewaltschuss von der Strafraumgrenze unhaltbar ins eigene Tor ab – 1:0 (3.). Die Rieder ließen sich vom Gegentreffer allerdings nicht einschüchtern und hatten nach 11 Minuten die Riesenchance auf den Ausgleich. WAC-Goalie Kofler wehrte einen Elsneg-Distanzschuss in die Mitte ab, wo Honsak den Kopfball nur Zentimeter am Tor vorbeisetzte. Die Begegnung gestaltete sich sehr ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten. Prosenik scheiterte per Kopf auf der einen (19.), Möschl auf der anderen Seite (26.). In weiterer Folge verlor das Spiel etwas an Fahrt und das Geschehen verlagerte sich ins Mittelfeld. Kurz vor der Pause wurde es nochmal gefährlich: Zündel lenkte eine Elsneg-Hereingabe beinahe ins eigene Tor (41.). Damit gingen die Wolfsberger mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

Kärntner bringen Führung über die Zeit

Die Rieder kamen motiviert aus der Kabine und übernahmen sofort das Kommando auf dem Spielfeld. 8 Minuten nach Wiederanpfiff setzte sich Elsneg im Kopfballduell mit Rnic durch und verfehlte das Wolfsberger Tor nur um Zentimeter (53.). In weiterer Folge hatten allerdings beide Mannschaften Probleme mit dem Spielaufbau und konnten sich kaum Torchancen herausarbeiten. Eine Viertelstunde vor Schluss landete eine abgerissene Chessa-Flanke auf dem Tor der Wolfsberger. Dies war neben dem Kopfball von Elsneg die gefährlichste Aktion der Rieder in der zweiten Halbzeit. 8 Minuten vor Schluss verpasste Fröschl mit einer schlechten Ballannahme im gegnerischen Strafraum eine gute Torchance zu vollenden (82.). Somit endete eine unspektakuläre Partie mit einem 1:0-Sieg der Wolfsberger.