GAK gewinnt Kracher der Hinrunde (mit Video)

Schon von Beginn weg zeigen die beiden bisherigen Top-Teams der Liga, warum sie an der Tabellenspitze der Regionalliga Mitte stehen. Der GAK startet als die aktivere Mannschaft in das Spiel. In der 33. Minute trifft Roland Kollmann,das Kärntner Geburtstagskind im Dress des GAK, zur 0:1 Führung für die roten Teufel.  Den Unterschied an diesem Abend macht "Roli-Goal", der auch in der 65. Minute einen weiteren Torerfolg bejubeln kann. Der GAK lässt in der Folge nichts anbrennen und kann somit einen verdienten Auswärtserfolg beim VSV einfahren. Die Rotjacken erhöhen somit bereits ihren Punktevorsprung auf neun Punkte und können zufrieden, wohl schon mit dem Herbstmeistertitel im Gepäck, die Heimfahrt antreten.

Schlagerspiel in Villach

In der 10. Runde der Regionalliga-Mitte treffen zum Schlagerspiel dieser Runde zwei absolute Titelanwärter, der VSV und der GAK aufeinander. Beide Vereine sind nach neun gespielten Runden sehr gut in die Saison gestartet und behaupten dadurch auch weiterhin die Tabellenspitze. Der GAK, welcher bisweilen sogar noch ohne Niederlage ausgekommen ist, hat dadurch in der Fremde die Möglichkeit sich einen sehr großen Punktepolster auf die Verfolgergruppe heraus zu spielen. Das Heimteam wird natürlich bemüht sein, den Abstand an die Spitze im heutigen Spiel zu minimieren.

Möglichkeiten für beide Mannschaften

Von Beginn weg merkt man sofort die sportliche Rivalität unter den zwei Traditionsvereinen, die auch aus den Fansektoren auf eine tolle Unterstützung bauen können – auch diesmal sind wieder viele GAK-Anhänger ihrem Team nach Kärnten gefolgt und verwandeln die Partie zu einem "Heimspiel". Gleich in der 11. Minute stellt sich Roland Kollmann das erste Mal bei seinem Gegner vor, doch Tormann Patrick Böck ist zur Stelle und macht die Chance zunichte. Gleich im Gegenzug findet der VSV eine richtig gute Torgelegenheit auf den Führungstreffer vor. Rok Pavlicic zieht alleine auf GAK-Tormann Rene Pösendorfer zu, doch dieser kann den abgegebenen Schuss parieren und sein Team vor einem frühen Rückstand bewahren.

Roland Kollmann bringt sein Team in Front

Gleich in den Anfangsminuten zeigen beide Mannschaften, warum sie nach neun gespielten Runden zu Recht an der Spitze der Regionalliga-Mitte stehen. Das flotte Zusammenspiel wird von beiden Seiten technisch sehr versiert angelegt, dies führt auch dazu, dass sich von Anfang an ein spannendes Spiel entwickelt, in dem sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen. Je länger die erste Halbzeit dauert, desto besser findet der GAK in das Spiel hinein. Herbert Rauter wie auch Patrick Durlacher sind klar die Aktivposten auf Seiten der Grazer, die immer wieder den schnellen Weg in die Offensive suchen. In der 33. Minute ist es dann so weit – Roland Kollmann trifft nach einer Flanke von rechts zur 0:1 Führung für den GAK. Dieser Treffer hat sich in den letzten Minuten schon etwas abegezeichnet, denn der GAK wirkt in seiner Spielweise aktiver und erlangt im auch im Mittelfeld die Oberhand.

Spannung pur in Villach

Auch nach Wiederanpfiff entwickelt sich ein spannendes Fußballspiel, welches sich schon vor Anpfiff angedeutet hat. Beide Mannschaften versuchen ihren Gegner durch gekonnt gespielte Angriffe in der Verteidigung auszuhebeln und somit zu entscheidenden Fehlern zu zwingen. Der GAK bleibt weiterhin die tonangebende Mannschaft, ohne jedoch viele Tormöglichkeiten zu kreieren. In der 58. Minute bekommt Stefan Nutz die Chance den Spielstand zu erhöhen, doch er kann den Ball nicht im Tor von Patrick Böck unterbringen. Gleich im Gegenzug wittert der VSV die Chance in das Spiel zurückzukehren, doch Rene Pösendorfer bewahrt sein Team vor einem möglichen Verlusttreffer.

"Roli-Goal" die Zweite

Roland Kollmann merkt man sofort an, dass er sich in seiner Kärntner Heimat sehr wohl fühlt und seinen heutigen 35. Geburtstag würdig zelebrieren will. Und der Routinier hat nichts, aber auch gar nichts von seinem Torriecher eingebüßt. In der 65. Minute trifft der Ex-Bundesliga Spieler zum vorentscheidenden 0:2. Nach einem Eckball von Herbert Rauter steht der Stürmer goldrichtig und netzt souverän und in gewohnter Manier ein. In den letzten Minuten lässt der GAK seine enorme Routine ausspielen und hat dadurch in der Folge keine Probleme das Spiel in trockene Tücher zu bringen. Somit kommt es in Villach schon nach lediglich zehn gespielten Runden zu einer großen Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel der Regionalliga Mitte, denn der Vorsprung der Rotjacken beträgt mittlerweile schon neun Punkte auf ihren ersten Verfolger.

VSV : GAK 0:2 (0:1)
Tore: Kollmann (33./65.)
Stadion Villach Lind, Zuseher 1600
SR Klammer

Peter Hrstic (Sportlicher Leiter VSV):

„Wir mussten im heutigen Heimspiel gegen den Titelfavoriten GAK eine knappe Heimniederlage hinnehmen. In Summe gesehen, waren die Grazer um einen Tick besser obwohl wir auch die Möglichkeiten hatten um in Führung zu gehen bzw. den Ausgleich zu erzielen. In den letzten Minuten fehlte auf unserer Seite etwas der letzte Nachdruck um das Ergebnis noch zu drehen. Trotzdem dürfen wir mit unserer Leistung nicht unzufrieden sein. Wir müssen uns wieder auf die nächsten Spiele konzentrieren und vorwärts blicken.“

Die Besten: Patrick Böck, Denis Curic
System: 4-4-2

Walter Koleznik (Sportmanager GAK):

„Ich bin auf meine Mannschaft sehr stolz, dass wir gegen den starken VSV in der Fremde drei immens wichtige Punkte einfahren konnten. Wir spielten von Beginn weg sehr gut, standen in der Defensive eng beim Mann und hatten in der Offensive einen starken Roland Kollmann, der an diesem Fußballabend einen Doppelpack beisteuerte. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, geht der Sieg auf jeden Fall in dieser Höhe verdient in Ordnung. Obwohl man auch sagen muss, dass es uns der VSV nicht leicht gemacht und durchaus auch die Möglichkeit gehabt hat ein Tor zu erzielen. Wir fahren jetzt zufrieden nach Hause und blicken schon auf die nächsten wichtigen Spiele, die dem GAK bevorstehen.“

Die Besten: Roland Kollmann, Rene Pösendorfer, Herbert Rauter
System: 4-4-2

Video vom Spiel

zum Videobericht

von Pascal Bierbaumer

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