Kärntner RLM-Derby: Die "Jungwölfe" lassen gegen Lendorf nichts anbrennen!

Am 16. und zugleich ersten Frühjahrsspieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen der RZ Pellets WAC Amateure mit dem FC Lebensraum Immobilien Lendorf. Und dabei kommt es den Heimischen zugute bereits nach nur 8 Minuten in Führung gehen zu können. Mit dem knappen Vorsprung im Rücken können die WAC'ler das Spiel auch weitgehenst kontrollieren. Letztendlich sollte es auch reichen zum angestrebten Dreipunkter. Zugleich auch der fünfte volle Erfolg im achten Heimspiel. Was den Wolfsbergern in weiterer Folge wohl erlaubt, weiterhin unbeschwert ans Werk zu gehen. Ganz im Gegensatz zu den Lendorfern, deren Lage am Tabellenende nach dieser Startpleite immer aussichtsloser scheint.

 

Der Neue trifft für die Wolfsberger

Tabellarisch betrachtet sind die „Jungwölfe“ bei diesem Kärntner-Derby ganz klar mit der Favoritenrolle behaftet. Weist man doch satte 17 Punkte mehr auf als das Tabellenschlusslicht. Wenngleich sich die Lendorfer entschieden anders präsentieren wollen, als dass das im Herbst der Fall war. So betrachtet sehen die Drautaler, die gegenüber dem Herbst kadermäßig unverändert auftreten, auch durchaus noch eine kleine Chance, den Klassenerhalt doch noch zu bewerkstelligen. Aber bereits in der 8. Minute bekommt die Morgenstern-Truppe einen gehörigen Dämpfer verpasst. Miha Robic, Neuzugang aus Bleiburg ist es, der den Gastgeber frühzeitig mit 1:0 in Führung bringt. Was die Lendorfer in weiterer Folge noch um ein Stück mehr unter Zugzwang setzt. Ist man nach diesem raschen Gegentreffer doch gezwungen dazu, unumwunden das Spiel nach vorne zu forcieren. Trotz heftiger Bemühungen gelingt es den Gästen aber nicht sich entscheidend in Szene zu setzen. Die Tatschl-Mannen machen das sehr geschickt bzw. gelingt es den knappen Vorsprung erfolgreich zu verwalten. So geht es auch mit dem 1:0-Spielstand in die Halbzeitpause.

SoldoWAC Bildgröße ändern

Torhüter Marko Soldo, der auch schon 3 Bundsligaeinsätze vorweisen kann, konnte seinen Kasten gegen Lendorf reinhalten.

 

Lendorf mit Niederlage Nummer 13

Gelingt es den Lendorfern im zweiten Durchgang das Spiel noch zu drehen oder aber tätigt man einen weiteren Schritt in Richtung Landesverband. Angesichts der ersten Hälfte bedarf es schon einer gewaltigen Leistungssteigerung, will man die jungen WAC'ler noch aushebeln bzw. diese von der Siegerstraße abbringen. Hinzu kommt, dass die Auswärtsbilanz (7 Spiele - 3 Punkte), nicht wirklich für den Aufsteiger spricht. Das Bemühen kann man den Lendorfern ganz und gar nicht absprechen. Wenn es aber darum geht das Spielgerät in des Gegners Tor unterzubringen, agiert man doch sehr zaghaft und unentschlossen. Demnach haben die Hausherren soweit auch alles unter Kontrolle bzw. zeigt man deutliche Anzeichen dafür, dass man nicht gewillt ist, sich die drei Punkte noch nehmen zu lassen. Was den Wolfsbergern auch gelingen sollte bzw. kann man den Rückrundenauftakt mit einem knappen Heimerfolg, der eingewechselte Rene Radl trifft in der Schlussminute noch zum 2:0, gleich einmal erfolgreich gestalten. In der nächsten Runde gastieren die WAC Amateure am Samstag, 16. März um 15:00 Uhr in Kalsdorf. Die Lendorfer besitzen am Tag danach mit der selben Startzeit das Heimrecht gegen WSC Hertha Wels.

 

WAC AMATEURE - FC LENDORF 2:0 (1:0)

Sportplatz St. Andrä, 150 Zuseher, SR: Emil Ristoskov

WAC Amateure: Soldo, Schifferl, M. Gollner, Avramovic, Syla (90. Jelic), Robic (84. Krammer), Six (54. Radl), Tauchhammer, Schatz, Hodzic, Schöfl

FC Lendorf: Kohlmaier, Mario Nagy, Knoflach, Morgenstern, Kautz, Mataln, Hoi, Kruse (72. Gugganig), Allmayer, Martin Nagy, Altersberger (87. Unterlerchner)

Torfolge: 1:0 (8. Robic), 2:0 (90. Radl)

gelbe Karten: Six, Schifferl, Robic bzw. Kruse

stärkste Spieler:  Miha Robic (Angriff), Raphael Schifferl (IV) bzw. Julian Mataln (MF)

Stimmen zum Spiel:

Harald Tatschl, Trainer Wolfsberg:

"Es war jetzt nicht die Glanzleistung meiner Truppe. Aber in Summe betrachtet geht der Sieg schon in Ordnung. Wenngleich auch die Lendorfer nach dem 1:0 ihre Chancen vorfanden, diese aber ungenützt ließen."

Günter Dokter, Manager Lendorf:

"Über weite Strecken ist es uns gelungen Parole zu bieten. Nur leider ist unterm Strich nichts herausgekommen. Zumindest diesen einen Punkt hätten wir uns schon verdient. Letztendlich aber kassierten wir dann in der Schlussminute, als wir alles auf eine Karte setzten, das entscheidende zweite Tor."

Photo: Harald Dostal

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