Sehenswert: Die "Jungblackies" und Vöcklamarkt agieren mit hochgeklappten Visier!

Am 26. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen der SK Puntigamer Sturm Graz Amateure mit dem UVB Vöcklamarkt. Und dabei kommt es zu einer kurzweilgen bzw. sehr abwechsungsreichen Begegnung. Beiderseits liegt der Fokus am Toreschießen. Ohne große Umschweife ist man dabei darauf aus, das Spielgerät schnellstmöglich in des Gegners Tor unterzubringen. Sechsmal klingelt es dabei, bei mehr Nachdruck wären durchaus noch mehr Treffer möglich gewesen. Da hatten aber auch die beiden Torleute Christopher Giuliani und Wolfgang Schober so ihre Einwände, die zu den stärksten Akteuren ihrer Teams zählten.

 

Die Gäste erweisen sich als spielstark

Obwohl die Sturm Amateure die erforderliche Konstanz oft vermissen lassen, gelten diese bei dieser Begegnung als der Favorit. Eben weil die Hösele-Truppe zuletzt einen Aufwärtstrend erkennen lässt. Die Darbietungen der Vöcklamarkter in der Fremde hingegen sind doch sehr durchwachsen. In den bisherigen 12 Spielen reichte es für die Oberösterreicher lediglich zu 2 Siegen. Hinzu kommt, dass die Hausruckviertler zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen mussten. Vom Start weg gehen es beide Mannschaften sehr intensiv geführt an. Da wie dort ist man darum bemüht, das erforderliche Momentum frühzeitig auf die jeweilige Seite zu bekommen. Was dem Gastgeber besser gelingen sollte. Denn in der 17. Minute gelingt es Jan Ostermann, nachdem zuvor Sturm-Keeper Giuliani ein paar "dicke Dinger" entschärft, die "Jungblackies" mit 1:0 in Führung zu bringen. Gelingt es den Gästen sich nun formatfüllender ins Bild zu stellen oder aber können die Steirer noch ein Schäuferl nachzulegen. Ersteres sollte eintreten, weil es Mario Petter gelingt, in der 27. Minute für den 1:1-Gleichstand Sorge zu tragen. Damit werden die Karten in Messendorf wieder neu gemischt. Als man allseits schon mit dem Halbzeitremis rechnet, gehen die Hausherren wieder in Führung. Philipp Birglehner bugsiert das Leder unglücklich ins eigene Tor - Halbzeitstand: 2:1.

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Kapitän Wolfgang Schober hatten mit den Vöcklamarktern bei den Sturm Amateuren mit 2:4 das Nachsehen.

 

Die "Blackies" mit dem längeren Atem

Aufgrund des knappen Eintorevorsprungs war das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Die Frage war, ob sich die Schatas-Schützlinge noch einmal aufraffen können, um den Hausherren die Stirn zu bieten. Gelingt es die 7. Niederlage im 13. Auswärtsspiel noch anzuwenden? Was sich als schwere Aufgabe herausstellen sollte. Eben weil es die Sturm Amateure sehr gut verstehen, mit der Art Fußball zu spielen, positiven Einfluss auf das Geschehen zu nehmen. Den Oberösterreichern gelingt es schon für gefährliche Momente zu sorgen. Aber mit vereinten Kräften verstehen es die "Amas" immer wieder brenzlige Situationen soweit im Keim zu ersticken. Nachfolgend kommt es zu zwei Toren innerhalb von nur 3 Minute. Zuerst markiert Martin Krienzer das 3:1 (69.), beinahe im Gegenstoß stellt Simon Würtinger wieder den knappen Eintore-Rückstand her - neuer Spielstand: 3:2. In der noch verbleibenden Spielzeit schaffen es die "Jungblackies" dann dieses Resultat nicht nur zu halten, sondern durch den eingewechselten Andre Muhr (93.) noch eines draufzusetzen - Spielendstand: 4:2. In der nächsten Runde gastieren die Sturm Graz Amateure am Samstag, 18. Mai um 18:00 Uhr in Gurten. Vöcklamarkt besitzt bereits am Tag davor mit der Startzeit um 19:00 Uhr, das Heimrecht gegen Deutschlandsberg.

 

SK STURM GRAZ AMATEURE - UVB VÖCKLAMARKT 4:2 (2:1)

Trainingszentrum Messendorf, 150 Zuseher, SR: Jakob Bögner

Sturm Graz Amateure: Giuliani, Ostermann (85. Wagnes), Bacher (89. Ehrenreich), Amoah, Geyrhofer, Krienzer, Trummer, Wetl, Zettl (71. Muhr), Komposch, Koch

UVB Vöcklamarkt: Schober, Rohrstorfer (85. Streng), Brandl (80. Preiner), Löffler, Fröschl, Olivotto, Höltschl, Birglehner, Petter, Würtinger, Leitner

Torfolge: 1:0 (17. Ostermann), 1:1 (27. Petter), 2:1 (42. Birglehner/ET), 3:1 (69. Krienzer), 3:2 (72. Würtinger), 4:2 (93. Muhr)

gelbe Karten: Geyrhofer bzw. Löffler, Höltschl, Petter, Würtinger

Stimme zum Spiel:

Robert Jerovsek, Sektionsleiter Sturm Graz:

"Das war ein richtig gutes bzw. rassiges Regionalligaspiel, das sich mehr Zuseher verdient hätte. Vöcklamarkt war ein sehr starker Gegner. Das Spiel hätte durchaus auch 4:4 oder 6:6 ausgehen können."

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Photo: Harald Dostal

by: Ligaportal/Robert Tafeit