Hoher Unterhaltungswert: Hertha Wels zwingt "Jungwölfe" in die Knie!

Am 26. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen der WSC Hertha Wels mit den RZ Pellets WAC Amateuren. Und dabei prallen zwei Mannschaften aufeinander, die sich mit offenen Visier begegnen. Die Gäste verzeichnen dabei den besseren Start. Aber trotz einer 0:2-Führung sollte es letztlich nicht reichen, drei Zähler unter Dach und Fach zu bringen. Was daran liegt, dass die Welser Augenblicke vor dem Pausenpfiff mit einem Doppelschlag, die Basis für einen Heimsieg legen. Denn das 4:2, das nach 63 Minuten gegeben ist, lassen sich die Hausherren in weiterer Folge nicht mehr entreißen. So müssen die Kärntner letztlich trotz dreier Treffer, die Heimreise punktelos antreten.   

 

Es kommt zu einer sehr kurweiligen Partie

Bei der Hertha ist das Interesse doch groß, den 12. Tabellenplatz nach Möglichkeit nicht mehr abgeben zu müssen. Entsprechend motiviert geht der Aufsteiger auch an die Sache heran. Die „Jungwölfe“ spielen eine sehr starke Saison. Zuletzt konnte man dreimal unbesiegt bleiben. Demnach ist man bei den Lavanttalern guter Dinge, auch in Wels etwas Gewinnbringendes zu verbuchen bzw. nicht punktelos die Heimreise antreten zu müssen. Das Spiel wird von beiden Seiten vom Start weg sehr intensiv geführt. So geben beide Teams zu erkennen, dass man es auf der Agenda hat nach Möglichkeit einen Dreipunkter zu verbuchen. Der Tatschl-Truppe gelingt es in der 14. Minute das Führungstor. Amar Hodzic zeichnet per Elfmeter für das 0:1 verantwortlich. Was die "Messestädter" nachfolgend doch einigermaßen unter Druck setzt. Verleiht dieses Tor den Kärntnern doch den nötigen Rückhalt. Was heißt, dass die Gäste die Begegnung soweit kontrollieren können. Die Herthaner sind zwar bemüht in der Offensive etwas zu reißen. Aber die Wolfsberger erweisen sich als gut sortiert bzw. lässt man sich in den Grundfesten vorerst nicht erschüttern. In der 37. Minute kann der WAC in der Person von Moritz Leitner, sogar noch einen Treffer zum 0:2 draufzupacken. Aber den Welsern gelingt es innerhalb von nur 3 Minuten den Gleichstand herzustellen. Albin Ramadani (42.) und Christopher Bibaku (45.) tragen Sorge für den 2:2-Halbzeitstand.

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Aufsteiger Hertha Wels gelingt es zuhause gegen die "Jungwölfe" einen vollen Punktezuwachs gutzuschreiben.

 

Die Hausherren drehen am Temporad

Welcher Mannschaft gelingt es im zweiten Durchgang noch einen Gang höher zu schalten bzw. sich nach Möglichkeit drei Punkte zu krallen. Der Aufsteiger wird nach diesem starken Finish in der ersten Hälfte, wohl mit breiter Brust zurück auf das Spielfeld kommen. Aber auch die Lavanttaler werfen alles in die Waagschale um letztendlich etwas Gewinnbringendes verbuchen zu können. Gelingt den "Jungwölfen" der 6. Auswärtssieg im 13. Spiel? Dieses Vorhaben erfährt in der 53. Minute aber einen gehörigen Dämpfer. Weil es Kapitän Florian Krennmayr mit einem Strafstoß gelingt, die Hertha erstmalig in diesem Spiel in Führung zu bringen - neuer Spielstand: 3:2. Dem aber noch nicht genug, 10 Minuten später leuchtet ein 4:2 von der Anzeigtafel. Diesmal ist es der eingewechselte Harun Sulimani, der im Mittelpunkt des Geschehens steht. Damit ist es der Hertha tatsächlich gelungen, innerhalb von nur 21 Minuten, einen 0:2-Rückstand in einen 4:2-Vorsprung umzuwandeln. In der Nachspielzeit kommt es noch zum 3. Elfmeter in diesem Spiel. Amar Hodzic versenkt diesen zum 4:3-Spielendstand. In der nächsten Runde besitzt Hertha Wels am Samstag, 18. Mai um 17:00 Uhr das Heimrecht gegen Bad Gleichenberg. Die WAC Amateure bekommen es zur selben Zeit zuhause mit Stadl-Paura zu tun.    

 

WSC HERTHA WELS - WAC AMATEURE 4:3 (2:2)

Mauth Stadion, 150 Zuseher, SR: Martin Wangg

Hertha Wels: Hamzic, Mitter, Ramadani, Krennmayr, Bibaku (78. Pellegrini), Markovic, Rabl, Baumgartner, Abraham (53. Sulimani), Pervan, Frank (46. Ajiji)

WAC Amateure: Soldo, Jelic, Six (46. Freissegger), Tauchhammer (84. Eder), Schatz, Leitner, Nutz, Stratznig, Hodzic, Schifferl Steiger (76. Mandl)

Torfolge: 0:1 (14. Hodzic/Elfer), 0:2 (37. Leitner), 1:2 (42. Ramadani), 2:2 (45. Bibaku), 3:2 (53. Krennmayr/Elfer), 4:2 (63. Sulimani), 4:3 (95. Hodzic/Elfer)

gelbe Karten: Hamzic, Ramadani, Frank bzw. Soldo, Hodzic, Schifferl

Stimme zum Spiel:

Wolfgang Minichshofer, Sektionsleiter Hertha Wels:

"Nach dem 0:2-Rückstand hat die Mannschaft viel Moral an den Tag gelegt. Der Doppelschlag kurz vor dem Pausenpfif war der Impulsgeber für die Aufholjagd in der zweiten Hälfte. Die Freude über die 3 Punkte ist entsprechend groß."

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Photo: Harald Dostal

by: Ligaportal/Robert Tafeit