Fantastix: Die "Gallier" weisen Deutschlandsberg im Derby zurecht!

Am 29. zugleich der vorletzte Spieltag der Saison 18/19, kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des USV Stein Reinisch Allerheiligen mit dem DSC WONISCH Installationen. Und dabei gelingt es den "Galliern" einen ungefährdeten Derbysieg unter Dach und Fach zu bringen. Theoretisch betrachtet könnte Allerheiligen im Finish sogar noch den Vizemeistertitel für sich beanspruchen. Aber auch ohne diesem 2. Platz gilt es mit dieser Spielzeit vollends zufrieden zu sein. Was bei den DSC'lern nicht ganz der Fall ist. Aber die Mannschaft wird nach Betätigen der Resettaste, in der neuen Saison wieder frisch gestärkt am Grasgrün stehen.

 

Die Hausherren agieren zielorientiert

Die Ausgangslage vor diesem „Steirerderby“ war klar definiert. Denn den Deutschlandsbergern hilft nur ein Sieg, will man die Chance auf den ÖFB-Cupplatz noch am Leben erhalten. Wenngleich im Steirercup die Tür dafür auch noch offen steht. Zuletzt konnte der DSC, Trainer Grubisic legt nach 8 Jahren eine Pause ein, wieder zurück auf die Erfolgsstraße finden. Die „Gallier“ gelten im eigenen Stadion als schwer bespielbarer Gegner. Die letzten vier Begegnungen konnte man jedesmal etwas Ertragreiches einfahren. Genau dort will Allerheilgen anschließen bzw. zumindest diesen einen Zähler, der das Ticket für den ÖFB-Cup darstellt, unter Dach und Fach bringen. Vom Start weg begegnen einander zwei Teams auf Augenhöhe. Beiderseits versucht man in der ersten halben Stunde mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Was sich aber als wenig ertragreich herausstellen sollte. In der 24. Minute zappelt das Leder erstmalig im Netz: Nach einem Koca-Flankenball ist Bernhard Fauland per Kopf mit dem 1:0 zur Stelle. Was die Aufgabe für die Gäste, Gregor Grubisic sieht in der 26. Minute wegen Tätlichkeit den roten Karton, nicht wirklich einfacher macht. In der 38. Minute legen die "Gallier" in der Person von Kristijan Mandic, der aus 16 Metern punktgenau in den oberen Winkel trifft, in Überzahl noch einen drauf - Halbzeitstand: 2:0.

EskinjaHansStuckler Bildgrose andern

Trainer Zoran Eskinja konnte mit Allerheiligen eine Runde vor Saisonschluss das ÖFB-Cupticket lösen.

 

Die Gästen finden einen schweren Stand vor

Im zweiten Durchgang stehen die Gäste gehörig in der Pflicht. Jetzt gilt es alles auf eine Karte zu setzen, will man beim "Steirerderby" doch noch etwas reißen. Aber der Gastgeber versteht es bestens, das Spiel zu kontrollieren bzw. den Zweitorevorsprung zu verwalten. Die Deutschlandsberger mobilisieren zwar noch einmal alle verfügbaren Kräfte. Aber irgendwie war das nicht das Frühjahr der Weststeirer. Wenngleich man mit dem Steirercup-Sieg die Saison noch "retten" könnte. Das Bemühen kann man den Gästen wahrlich nicht absprechen. Ab jeh näher man in die gefährliche Zone kommt, umso mehr macht sich Unsicherheit breit. Was sicher auch damit zu tun hat, dass mit Christian Dengg ein Schlüsselspieler nicht mit dabei ist. Die Eskinja-Mannen agieren sehr zweckorientiert. Man ist sich bewusst darüber, mit dem Vorsprung über einen Vorteil zu verfügen, den man wohl nicht mehr aus der Hand geben wird. So kommt es auch, dass man mit ungefährdeten Heimsieg das Ticket für den ÖFB-Cup 19/20 löst - Spielendstand: 2:0. In der letzten Runde gastiert Allerheiligen am Freitag, 7. Juni um 18:45 Uhr in Lendorf. Der DSC besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen die WAC Amateure.

 

USV ALLERHEILIGEN - DEUTSCHLANDSBERGER SC 2:0 (2:0)

Sportplatz Allerheiligen/W., 300 Zuseher, SR: Bernd Eigler

USV Allerheiligen: Schögl, Bevab, Kohlfürst, Janjis, Koca, Bernsteiner (69. Friesenbichler), Zubak (75. Schauer), Mandic, Fauland, Eskinja, Kager

Deutschlandsberger SC: Prasser, Oparenovic, Lipp (64. Kluge), Djakovic, Wotolen, Grubisic, Bae, Perger, Oswald (57. Ficko), Grubelnik (75. Schmölzer), Zisser

Torfolge: 1:0 (24. Fauland), 2:0 (38. Mandic)

gelbe Karte: Oswald (DSC)

rote Karte: Grubisic (26. DSC)

Stimme zum Spiel:

Maurice Altmann, Sektionsleiter Allerheiligen:

"Wir sind sehr froh darüber, das Cupticket gelöst zu haben. Der Mannschaft gebührt für diese Leistung mein Respekt. Wir hatten vom Start weg alles unter Kontrolle. Es war diesmal nie das Gefühl vorhanden, das da etwas schiefgehen könnte."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit