Man geht am Stock: Stadl-Paura wird auch von den Rieder Wikingern zurecht gewiesen [Video]

In der 7. Runde der Regionalliga Mitte trafen die Jungen Wikinger Ried auf den ATSV Stadl-Paura. Und dabei gelang es dem Liganeuling den zuletzt eingeschlagenen Erfolgsweg, fortzusetzen. Der Sieg des Aufsteigers war in keinster Weise gefährdet. Was auch gleichbedeutend damit ist, dass die jungen Rieder drauf und dran sind, den Anschluss an das vordere Tabellen-Mitteld herzustellen. Etwas düster hingegen sieht es weiter für Stadl-Paura aus. Mit nur einem Zähler aus 7 Spielen ziert man nach wie vor das Tabellenende. Der Spielleiter war Oliver Fluch, assistiert wurde er von Johannes Schachner und Johannes Stögerer. 160 Zuseher waren mit von der Partie.

 

Die Wikinger sind das federführende Team

Den Traunviertlern war es zuletzt beim Heimspiel gegen die Weizer erstmalig gelungen, punktemäßig anzuschreiben. Demnach war die Hoffnung auch gegeben, dass man das beim Aufsteiger wiederholen kann. Wenngleich aber die Drechsel-Schützlinge zuletzt gegen den ATSV Wolfsberg und bei der Hertha Wels stark aufzeigen konnten. Die erste Möglichkeit ist aufseiten der Vujanovic-Truppe zu finden. Aber Kenan Iljazovic findet in der 3. Minute in Keeper Lukas Gütlbauer seinen Meister. Augenblicke später kommt es zum 1:0: Lukas Schlosser nimmt Maß, sein platzierter Schuss aus 17 Metern sollte passen - 1:0. Was nachfolgend dazu führt, dass der Gastgeber ganz klar die tonangebende Mannschaft ist. Zweimal ist es Kapitän Daniel Pointner, der die Gelegenheit zum zweiten Rieder Treffer verstreichen lässt. Der dann in der 23. Minute wiederum in der Person von Lukas Schlosser fallen sollte. Einen zur Mitte gespielten Ball versenkt mit einem Drehschuss aus 14 Metern zum 2:0. Und der Aufsteiger bleibt am Drücker. In der 31. Minute verhindert die Latte nach einem Schuss von Felix Hebesberger das dritte Rieder Tor - Halbzeitstand: 2:0.

Tor Junge Wikinger Ried 3

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Die Gäste können nur kurzzeitig aufzeigen

Der Auftritt der Gäste war in der ersten Hälfte doch sehr bescheiden vonstatten gegangen. Demzufolge ist es auch schwer vorstellbar, dass sich die kompakt agierenden Heimischen die Butter noch vom Brot nehmen lassen. Aber die Gäste beginnen den zweiten Abschnitt sehr couragiert. Torhüter Gütlbauer muss sich in der 48. Minute gehörig strecken um Schlimmeres zu verhindern. In der 54. Minute kommt es zur nächsten Möglichkeit für die Stadlinger. Aber einen zur Mitte gespielten Freistoßball durch den 19-jährigen Albaner Xheme Sufaj, bekommen die Hausherren geklärt. Die Wikinger üben sich vorerst einmal in nobler Zurückhaltung bzw. beschränkt man sich vorerst einmal darauf den Zweitorevorsprung zu verwalten. In der 61. Minute folgt aber das 3:0: Nach einem Eckball antizipiert Daniel Pointner und trifft aus kurzer Distanz. Damit sind die Würfel gefallen in diesem OÖ-Derby. Danach trifft Hebesberger zum zweiten Mal nur Aluminium. Man ist auch in der Schlussviertelstunde dem 4. Treffer wesentlich näher als die Gäste ihrem ersten. In der 78. Minute sorgt der 19-jährige Serbe Nemanja Zikic mit seinem Tor für den 4:0-Spielendstand. In der nächsten Runde gastieren die Jungen Wikinger Ried am Freitag, 13. September um 19:00 Uhr in Weiz. Stadl-Paura besitzt am Tag danach mit der Startzeit um 16:00 Uhr das Heimrecht gegen Gleisdorf.

 

JUNGE WIKINGER RIED - ATSV STADL-PAURA 4:0 (2:0)

Stadion Ried (alt), 160 Zuseher, SR: Oliver Fluch

Junge Wikinger Ried: Gütlbauer, Zikic, Hingsamer, Hebesberger, Pointner, Schlosser (78. Handlechner), Huber, Hochreiter (56. Schwaighofer), Zrnic, Seiwald, Horner (67. Gragger)

ATSV Stadl-Paura: Sarcevic, Ambrosie (73. Cirkovic), Stajev, Anderson Merville, Iljazovic, Kanyerere, Sufaj (63. Belerovic), Fernandez, Zümrüt, Valeron (46. Seperovic), Kolakovic

Torfolge: 1:0 (3. Schlosser), 2:0 (23. Schlosser), 3:0 (61. Pointner), 4:0 (78. Zikic)

gelbe Karten: Stajev, Fernandez, Valeron, Kolakovic (alle Stadl-Paura)

stärkste Spieler: Pointner, Zrnic bzw. Stajev

Stimme zum Spiel:

Rudolf Knoll, Presseverantwortlicher Stadl-Paura:

"Ich kann den Riedern zu ihrer Darbietung nur gratulieren. Am Heimsieg gibt es überhaupt nichts zu rütteln. So wie wir uns präsentiert haben, hat das nur wenig mit Drittklassigkeit zu tun. Es fehlt an der nötigen Harmonie in der Mannschaft bzw. passt die Aufteilung überhaupt nicht. Zudem sind wir in der Offensive völlig harmlos. Uns bleibt nur die Hoffnung, dass wir im Herbst noch einigermaßen die Kurve kratzen. Denn so wirklich weit weg sind wir nicht von den rettetenden Plätzen."

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by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

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