Zackzack: Punktelieferant Stadl-Paura wird auch von den "Galliern" zerlegt!

In der 15. Runde der Regionalliga Mitte traf der USV Stein Reinisch Allerheiligen auf den ATSV Stadl-Paura. Und dabei gelang es dem Liga-Dino, die Gallier absolvieren bereits die 14. RLM-Saison infolge, erwartungsgemäß den Tabellenletzten in die Schranken zu weisen. Praktisch vom Start weg ließ man keine Zweifel darüber aufkommen, wohin die drei Punkte wandern werden. Dieser deutliche Heimsieg bringt es auch mit sich, dass Allerheiligen tabellarisch dort vertreten ist, wo die Musik spielt. Sprich, der Rückstand auf den Herbstmeister Sturm Amateure, beträgt aufholbare drei Punkte. Gedanken ganz anderer Art beschäftigen gegenwärtig die Oberösterreicher. Sportlich scheint ein Verbleib in der Liga derzeit sehr unwahrscheinlich. Mal sehen, welches Aussehen das Team im Frühjahr 2020 haben wird.

 

Die Hausherren sorgen für klare Fronten

Die Gallier, die bereits die 14. Spielsaison infolge in der RLM absolvieren, sind bei dieser Begegnung gegen das Tabellen-Schlusslicht der uneingeschränkte Favorit. Zuletzt klappte es bei Allerheiligen hervorragend, wie 4 Siege am Stück untermauern. Bei den Traunviertlern hingegen klemmt es hinten und vorne. In der Fremde wartet man saisonübergreifend bereits 9 Spiele lang auf einen Sieg. Demnach wird das für Stadl-Paura (56 Gegentore in 14 Spielen), wohl eine „Mission impossible“ werden in der Steiermark. Eine Viertelstunde lang gelingt es der Vujanovic-Truppe dann, schadlos zu bleiben. In der 16. Minute aber kommt es zum 1:0. Josip Eskinja bringt die "Gallier" wenig überraschend nach einem Eckball per Kopf mit 1:0 in Führung. Was die Sache für den Tabellenletzten mehr oder weniger zur Herkulesaufgabe werden lässt. In der 24. Minute bringt Manuel Pfeifer den Gastgeber mit dem Distanzschuss schnurstracks auf die Siegerstraße - 2:0. In der 39. Minute legt Allerheiligen mit dem 3:0 durch Filip Skvorc, der nach einem Flankenball am schnellsten antizipiert, noch ein Schäuferl nach. Augenblicke vor dem Pausenpfiff kommt es noch zum 4:0. Bostjan Bizjak ist dabei nach einem Eckball per Kopf erfolgreich.

ManuelPfeiferGallier Bildgröße ändern

Manuel Pfeifer, der zu den stärksten Galliern zählte, zeichnete in der 24. Minute für den Treffer zum 2:0 verantwortlich.

 

Die Gäste verbuchen Teilerfolge

Einmal mehr zeigte Stadl-Paura, dass man nur über eine bedingte Ligatauglichkeit verfügt. Demzufolge wird es für die Oberösterreicher wohl auch im zweiten Durchgang ein schweres Unterfangen werden bzw. gilt es die Niederlage in Grenzen zu halten. Aber mit vereinten Kräften gelingt es den Gästen, sich den Eskinja-Schützlingen nun besser entgegen stemmen. Gegen das 5:0, erneut ist ein Cornerball der Ausgangspunkt, durch Filip Svorc, ist aber kein Kraut gewachsen. Erwähnenswert ist die Darbietung des Gästekeepers Stevica Zdravkovic. Der 25-jährige Serbe reagierte oftmals hervorragend. So kann er es verhindern, dass Stadl-Paura eine noch deutlichere Klatsche ausfasst. Zweimal steht ihm auch das Glück des Tüchtigen zur Seite, als die Gallier nur Aluminium treffen. So gelingt es den Traunviertlern immerhin, in den noch verbleibenden 38 Minuten, sich schadlos zu halten. Trotzdem geht es einmal mehr mit einem sehr deutlichen Ergebnis auf die Heimreise. Am letzten Herbstspieltag besitzt Allerheiligen am Freitag, 8. November um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Weiz. Stadl-Paura bekommt es am Tag darauf mit der Startzeit um 19:00 Uhr auswärts mit St. Anna/Aigen zu tun.

 

USV ALLERHEILIGEN - ATSV STADL-PAURA 5:0 (4:0)

Sportplatz Allerheiligen, 200 Zuseher, SR: Robert Nagele

USV Allerheiligen: Schögl, Polanc (58. Springer), Fauland, Koca, Kager, Bizjak, Skvorc, Pfeifer, Smoljan (58. Schauer), Knez (58. Sac), Eskinja

ATSV Stadl-Paura: Zdravkovic, Ambrosie, Stajev (88. Leke Afesojaye), Iljazovic, Kanyerere (46. Loic Fozing), Sufaj, Kljajic, Anderson Merville, Mujanic (83. Hamz), Valeron, Cirkovic

Torfolge: 1:0 (16. Eskinja), 2:0 (24. Pfeifer), 3:0 (39. Skvorc), 4:0 (45. Bizjak), 5:0 (52. Svorc)

gelbe Karten: Fauland bzw. Iljazovic

stärkste Spieler: Pfeifer, Skvorc bzw. Zdravkovic

Stimme zum Spiel:

Maurice Amtmann, Sektionsleiter Allerheiligen:

"Wir haben vom Start weg wenig bis gar nichts zugelassen. Die Treffer sind dann zwangsläufig gefallen. Der Gäste-Torhüter konnte desöfteren stark eingreifen und so eine höhere Niederlage vermeiden."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Roo