Neuer Trainer beim ATSV Stadl-Paura!

Der stark abstiegsbedrohte ATSV Stadl-Paura hat auf den katastrophalen Herbstdurchgang in der Regionalliga Mitte reagiert und mit Eduard Popa einen neuen Chef-Trainer verpflichtet. Der 28-jährige war zuletzt als Co-Trainer beim FAC Wien beschäftigt und beerbt den glücklosen Milivoj Vujanovic, der die Traunviertler erst im Sommer übernahm. ''Wir hatten schon länger Kontakt. Wir haben dann gequatscht und ich habe das Gefühl, dass es passt'', so ATSV-Obmann Stöttinger. Auch auf dem Platz wird es beim Tabellenschlusslicht ein paar Veränderungen geben - als Winterneuzugang steht Edwin Skrgic (24) von der ASKÖ Steyrermühl bereits fest. Mit Claudio Merville (25), Stevica Zdravkovic (25) und Roberto Stajev (23) geben die Stadlinger allerdings auch drei Spieler ab, die ebenfalls erst im Sommer kamen. Kontinuität sieht anders aus, der ATSV wird noch auf dem Winter-Transfermarkt tätig werden: ''Wir haben derzeit viele Probespieler. Es wird hundertprozentig noch Verstärkungen geben, fixiert ist jedoch noch nichts'', so Stöttinger. Auch außerhalb des Platzes sorgt der ATSV weiterhin für Schlagzeilen: Die Gerüchte um finanzielle Probleme reißen einfach nicht ab. Zuletzt wurde berichtet, dass eine südkoreanische Fastfoodkette sowie ein slowenischer Internet-Wettdienst als neue Sponsoren die gröbsten Stadlinger Geldprobleme lösen sollen. Dass Neo-Trainer Popa nun den großen Umschwung schafft, scheint äußerst unwahrscheinlich. Sportlich dürfte der ATSV den Klassenerhalt quasi bereits abgeschrieben haben - die Zukunft des ATSV dürfte eher in der finanziell attraktiveren OÖ-Liga liegen. Dort werden mehr Derbys gespielt, die Reisekosten halten sich in Grenzen.

Fussball ATSV Stadl Paura vs USV St. Anna am Aigen 27.07.2019 1 min

Aus für Vujanovic! Ex-FAC Co-Trainer Eduard Popa betreut ab sofort das Tabellenschlusslicht.

Foto: Harald Dostal

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