Topvorstellung: WSC Hertha lässt in Allerheiligen die Muskeln spielen!

Am 2. Spieltag prallen in der Regionalliga Mitte der USV Stein Reinisch Allerheiligen und der WSC Hogo Hertha aufeinander. Und dabei können die Oberösterreicher die Scharte der ersten Runde auswetzen und einen souveränen Auswärtssieg einfahren. Oder anders formuliert, man hat das wahre Gesicht gezeigt, nämlich das eines Titelmitfavoriten. Die "Gallier" werden diese Heimpleite zum wegstecken wissen und schon bald wieder anders auftreten.

 

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Oliver Affenzeller markierte in der 28. Minute den zweiten Treffer für die Gäste aus Wels.

Photocredit: Harald Dostal

 

Die Gäste mit dem Blitz-Treffer

Während Allerheiligen beim FC Wels bereits voll punkten konnte, hat WSC Hertha in Gurten doch etwas überraschend das Nachsehen. Demnach sind die Welser auch darauf aus, das wieder gerade zu rücken. Die Frage wird sein, wie weit die „Gallier“ da mitspielen werden. Den Oberösterreichern gelingt ein Auftakt nach Maß. Denn bereits in der 3. Minute gelingt es Harun Sulimani das Spielgerät in des Gegner Tor unterzubringen. Dabei bekommt Allerheiligen einen Querpass nicht geklärt. Nach diesem raschen 0:1 ist der Platzherr dazu angehalten, frühzeitig das Spiel nach vorne zu forcieren. Aber die Hertha lässt sich, gestärkt durch den schnellen Treffer, nicht aus der Reserve locken. Mit Fortdauer kommt es zu einer ausgeglichenen Begegnung. Oftmals gelingt es einen vielversprechenden Angriff vorzutragen. Aber letztlich wird die Lücke nicht gefunden bzw. mangelt es am finalen Pass. Eine Ausnahme ist da die 28. Minute, da legen die Gäste mit dem 0:2 ein Schäuferl nach. Oliver Affenzeller kann sich dabei in die Schützenliste eintragen. Er wird tief angespielt und kann dann im kurzen Eck abschließen. Mit diesem Zweitorevorsprung der Waldl-Truppe geht es auch in die Halbzeitpause.

Allerheiligen hat nichts zu bestellen

Wohl nur ein Schluck aus dem Zaubertrank bringt die "Gallier" noch in Nähe eines Punktezuwachses. Denn wenn die Hertha einmal mit zwei Treffern voran liegt, dann wird das für das Gegenüber eine ganz heikle Mission. Das Bemühen kann man den Eskinja-Schützlingen wahrlich nicht absprechen. Aber WSC Hertha erweist sich weiterhin als eine harte Nuss bzw. zeigt man auf, warum man zu den Titelmitstreitern gezählt wird. In der 56. Minute sind die Würfel dann so gut wie gefallen. Harun Sulimani ist es, der mit seinem zweiten Tor für das 0:3 Sorge trägt. Einen Alleingang setzt er mit einem platzierten 20-Meter-Schuss die Krone auf. Von diesem Zeitpunkt an gibt es keine Zweifel mehr, wer das Spiel als Sieger verlassen wird. Nach dem 0:4 (64. Stevo Rozic trifft per Kopf) schreiben auch die Heimischen mit dem 1:4 erstmalig an (71. David Temmel nützt eine Unstimmigkeit). Das war es dann gewesen, WSC Hertha darf mit drei Punkten die Heimreise antreten. In der nächsten Runde gastiert Allerheiligen am Dienstag, 1. September um 19:00 Uhr in Gleisdorf. Die WSC Hertha besitzt zur selben  Zeit das Heimrecht gegen die WAC Amateure.

 

USV ALLERHEILIGEN - WSC HERTHA 1:4 (0:2)

Sportplatz Allerheiligen/W., 200 Zuseher, SR: Emil Ristoskov

USV Allerheiligen: Schögl, Puster, Fauland (85. Glanznig), Koca, Bernsteiner, Kager, Bizjak, Berger (77. Grillitsch), Knez (58. Springer), Perger (58. Temmel), Eskinja

WSC Hertha: Strasser, Maier, Sulimani, Mayer (60. Frank), Gabriel, Jozic, Mislov, Racic, Stadlmann (67. Aliti), Affenzeller (76. Hadzic), Rozic (76. Holzinger)

Torfolge: 0:1 (3. Sulimani), 0:2 (28. Affenzeller), 0:3 (56. Sulimani), 0:4 (64. Rozic), 1:4 (71. Temmel)

Gelbe Karten: Bernsteiner bzw. Stadlmann, Sulimani, Frank, Gabriel

Stimme zum Spiel:

Gerald Perzy, Sportlicher Leiter WSC Hertha:

"Das war ein absolut positiver Auftritt unserer Mannschaft. Das Team hat sehr griffig bzw. zielorientiert agiert und so dem Gegner keine Chance gelassen. Wir sind alle sehr froh über die ersten Punkte, weil wir wussten, dass Allerheiligen ein sehr unangenehmer Spielpartner sein kann."

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by: Ligaportal/Roo