BREAKING NEWS: Rückrunde der Regionalliga Mitte wird ersatzlos abgesagt!

In einem Rundschreiben vom 8. Februar 2021 gab der OÖFV bekannt, dass eine sechswöchige Vorbereitungszeit auf die Frühjahrs-Meisterschaft festgelegt wurde, wobei mindestens vier Wochen davon in Form von Vollkontakttraining inkl. Vorbereitungsspielen gewährleistet sein müssen. Darüber hinaus wurde die laufende Saison 20/21 bis 30. Juni 2021 verlängert sowie die Relegation ausgesetzt, wenn sie nicht von allen relegationsberechtigten Ligen bzw. Klassen bis 30. Juni 2021 ausgetragen werden kann. Nun ist klar, dass in der Regionalliga Mitte nur noch die ausgesetzten Herbstrunden nachgetragen werden, danach wird die Meisterschaft abgebrochen.

Aussetzen der Rückrunde: Absteiger nein, Aufsteiger ja

Selbst im Falle eines Re-Starts zum 14. Mai würden bis Ende Juni nur maximal neun Spieltermine zur Verfügung stehen, deshalb wurde die Rückrunde ersatzlos abgesagt. Was bedeutet der Liga-Abbruch für die Clubs? Damit die Hinrunde rechtlich konform gewertet werden kann werden die letzten zwei abgesagten Herbst-Runden nachgetragen, geplant ist dies für Mai/Juni. Der SV Allerheiligen muss vier Mal ran, alle anderen Teams haben zwei oder drei Nachtragsspiele. Darüber hinaus wird es keine Absteiger geben, in Spittal, Vöcklamarkt und in Wels atmet man tief durch, schließlich belegen diese drei Teams die Abstiegsplätze. Aufsteiger wird es hingegen geben: Der Meister mit Zweitliga-Zulassung darf rauf. Hat er die nicht, kommt der Zweite dran. Platz drei reicht laut aktueller Statuten nicht, nur der WSC Hertha Wels (4.) und die Sturm Graz Amateure (6.) haben angesucht.

Ball

OÖFV-Präsident Götschhofer: ''Werden bis zum Letzten kämpfen, dass wir Nachträge durchbringen''

Weiterhin wird es in der Saison 2021/22 eine Aufstockung geben und mit mehr Mannschaften natürlich auch mehr Absteiger. Von der Idee die Meisterschaft im Herbst fortzusetzen wie es das Bundesland Bayern in Deutschland gemacht hat, hält OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer nichts: ''Davon halte ich nichts, Bayern ist auch nicht glücklich geworden damit. Die Diskrepanz bei den Nachträgen würde immer mehr wachsen und man wäre in der Fortsetzung wieder behindert. Man muss einmal Tabula rasa machen und mit gemeinsamen Voraussetzungen in die neue Saison startet'', sagte der Funktionär der Krone. Dementsprechend liegt jetzt der Fokus auf der Durchführung der restlichen Nachtragsspiele vom Herbst, wie auch Götschhofer betont: ''Derzeit kann ich den Vereinen zwar nicht versprechen, dass und ab wann gespielt wird und ich halte auch nichts von Entscheidungen für die die Grundlagen fehlen. Aber wir werden bis zum Letzten kämpfen, dass wir zumindest die Nachträge durchbringen! Wir sind es den Vereinen schuldig, können ihnen nicht zumuten, dass es wieder keine Wertung gibt'', gibt der OÖFV-Präsident zu Protokoll.

Bericht: Pascal Stegemann