Sturm zwingt Deutschlandsberg vor eigenem Publikum in die Knie

Am Freitagabend kam es in der Regionalliga Mitte zum Duell zwischen Deutschlandsberger SC und den SK Sturm Amateuren. Die Gastgeber gingen als Favorit in die Partie, hatten sie doch bisher keine Partie heuer verloren. Am Ende konnten sich aber die Grazer durchsetzen, und das auch noch sehr deutlich. Das Spiel endete mit einem 3:0-Sieg für die Gäste. 

Führung für Sturm

Das Spiel beginnt munter und mit besseren Grazern, die den Gegner mit ihrer offensiven Spielweise etwas überraschend. Es sollte auch nicht lange dauern, ehe das 1:0 für die Gäste fällt. Mujkanovic taucht allein vorm DSC-Tor auf; Goalie Steinbauer wehrt ab, doch Wels kann den Abpraller ungehindert ins leere Tor schieben. Mit der Führung im Rücken kontrollieren die Grazer das Spiel. Deutschlandsberg tut sich sehr schwer. In der 34. Minute die Riesenchance auf das 2:0 für Sturm II: Krienzer läuft allein auf DSC-Tor, doch Goalie Steinbauer rettet mit einer super Parade. Kurz darauf die nchste Großchance für die Göste: nach einem Eckball kommt Mujkanovic aus 10 Metern an den Ball; wieder pariert der DSC-Goalie mit tollem Reflex. Dann auch einmal die Gastgeber: Gute Kombination über rechts; knapp außerhalb des Strafraums kommt Grubelnik an den Ball, sein Gewaltschuss klatscht an die Querlatte. Dann geht es mit der knappen Führung der Grazer in die Pause.

Ausschluss beim DSC

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Gastgebern, die es noch einmal wissen wollen. Dann der negative Höhepunkt der Partie. Zunächst sieht Degen die Rote Karte und der DSC muss mit einem Mann weniger auskommen. Dann wird auch noch der DSC-Trainer des Platzes verwiesen. Er war mit der Entscheidung des Schiris nicht zufrieden. Mit einem Mann mehr tut sich Sturm natürlich leicht und gibt Gas. Dennoch ist es der DSC, der eine tolle Möglichkeit durch Oparenovic vorfindet, der nach einer Freistoßflanke knapp drüber schießt. Dann bekommen die Grazer auch noch einen Elfmeter zugesprochen, der letztlich die Partie entscheiden sollte. Martin Krienzer tritt an und versenkt zum 2:0. In der Schlussphase machen die Grazer dann auch noch das 3:0: Johann Lieber kommt völlig frei im Strafraum an den Ball und schiebt trocken ins lange Eck. Das ist es dann auch. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiri das Spiel ab.

Thomas Hösele (Trainer Sturm Amateure): "Unterm Strich ein mehr als verdienter Sieg, auch in dieser Höhe! Leider haben wir nach dem Ausschluss und dem 2:0 einige Situationen nicht gut fertig gespielt, gute Chancen nicht genutzt, aber auch dem Gegner nach Standardsituationen die eine oder andere Kopfballchance ermöglicht. Trotzdem schön, wieder mal zu Null gewonnen zu haben."

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