Bitter! Wels führt in St. Anna, kassiert dann aber vier Gegentore

Am Samstagabend kam es zum Abschluss der fünften Runde der Regionalliga Mitte zum Duell zwischen dem USV St. Anna am Aigen und dem FC Wels. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel und konnten dieser Rolle auch gerecht werden. Am Ende gab es einen 4:1-Sieg für die Steirer, die jetzt bei sieben Punkten stehen, während Wels weiter nur einen Zähler auf dem Konto hat. Bitter: Wels führte zur Pause. 

 

Führung für Wels

Das Spiel beginnt mit einer guten Chance für St. Anna: Tieber tritt einen Freistoß aus guter Position, darauf klärt Sarvevic zur Ecke, die Ecke ist jedoch ungefährlich. Dann überraschend die Führung für Wels: Nach einem guten Angriff schießt Mavraj aufs Tor, trifft aber nur die Latte, Huskic erkennt die Situation als erstes, staubt den Ball ab und erzielt damit das 1:0. Mit der Führung im Rücken wollen die Welser nachlegen, was aber nicht gelingt. St. Anna will zurückschlagen. Das soll in der ersten Halbzeit trotz zweier Chancen aber nicht gelingen. Es geht mit der Führung von Wels in die Pause. 

St. Anna dreht auf

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Welser: Nach einem guten Passspiel zwischen Kobald und Salamun kommt der Ball irgendwie zu Tieber und er kann seine Klasse ausnutzen und erzielt den Ausgleich. Damit ist wieder alles offen. In Folge vergeben die Gastgeber drei Corner-Situationen hintereinander, bleiben aber am Drücker. In der 70. Minute passiert es: Nach einer guten Flanke von Tieber kann Christoph Kobald die Führung mit dem Kopf erzielen. Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Michael Tieber wird im Strafraum gefoult und Kobald tritt zum Elfmeter an und schießt ihn eiskalt ins linke untere Eck. Damit ist jetzt für klare Fronten gesorgt, und Wels weiß gar nicht so wirklich, warum das passiert ist. Man war zwar nicht mehr so gut im Spiel wie in der ersten Halbzeit, aber die zwei Gegentreffer kommen jetzt doch überraschend. In der Schlussphase fällt dann aber auch noch das 4:1 für die Welser. Traumtor von Michael Tieber: Aus knapp 20 Metern schießt er den Ball per Volley ins Tor. Das ist gleichzeitig der Endstand.