Gleisdorf holt drei Punkte bei jungen Wikingern in Ried

Am Samstagnachmittag kam es in der Regionalliga Mitte in der achten Runde zum Duell zwischen den jungen Wikingern aus Ried und dem FC Gleisdorf 09. Die Partie wurde mit Spannung erwartet, Gleisdorf ging als Favorit ins Spiel. Man konnte dieser Rolle letztlich auch gerecht werden, auch wenn sich die Gäste schwertaten. Am Ende konnten sich die Steirer mit 1:0 durchsetzen. 

Frühe Führung

Die Gleisdorfer starten sehr stark in die Partie und es sollte nicht lange dauern, ehe die Gäste jubeln. Nach nur neun Minuten zappelt das Leder im Netz von Ried. Matej Grgic steigt nach einem Eckball am höchsten und nickt ein. Mit der Führung im Rücken wollen die Gäste nachlegen, was aber nicht gelingt. Ried wird auch aktiver im Spiel nach vorne und drückt auf den Ausgleich. Man überrascht Gleisdorf mit dem frechen Auftritt. Zuletzt konnte man bei Stadl-Paura mit 2:0 gewinnen - das geholte Selbstvertrauen macht sich bemerkbar. Aus einem Treffer sollte aber nichts mehr werden. Das Spiel plätschert dann dahin und es geht mit der knappen Führung in die Pause. 

Ried aktiver

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Riedern, die das Kommando übernehmen und jetzt auch sehr gute Angriffe spielen. Man spielt die Angriffe allerdings nicht konsequent genug zu Ende, wodurch es bei der Führung der Gleisdorfer bleibt. Die Gäste aus der Steiermark lauern jetzt auf den entscheidenden Konter. Ein zweites Tor würde das Spiel vorzeitig entscheiden. Es bleibt aber spannend, denn der Konter sollte nicht kommen. Das Spiel ist auf Messers Schneide. Letztlich endet das Spiel nach etwas mehr als 90 Minuten und Gleisdorf jubelt über drei letztlich verdiente Punkte. 

Gerald Kainz (Sportlicher Leiter Gleisdorf): "Mit dem Sieg sind wir natürlich sehr zufrieden, auch wenn man sagen muss, dass die Rieder eine gute junge Mannschaft haben. Sie haben die Angriffe nicht zu Ende gespielt, da waren aber gute Sachen dabei. Ich denke aber, dass unser Sieg am Ende in Ordnung geht. Unsere neuen Spieler haben eine Zeit lange gebraucht, damit das Werkl rennt. Jetzt schaut das schon ganz gut aus. Jetzt kommt Sturm - ich hoffe, der kleine Lauf hält an."