Treibach knöpft Gurten in Sechs-Tore-Schlacht einen Punkt ab

Der SK Treibach empfing am Samstagnachmittag in der Regionalliga Mitte Union Gurten. Die Gurtener gingen als klarer Favorit ins Spiel, konnten dieser Rolle aber nicht gerecht werden. Das Spiel endete nämlich mit einem 3:3-Remis. Die Treibacher brachten den Gast sogar an den Rand einer Niederlage, immerhin konnten die Gurtener erst in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit ausgleichen.

Abtasten, doch dann gehts los

Dabei dauert es ein wenig, bis die beiden Teams in Fahrt kommen. Zunächst ist Abtasten angesagt, Tore fehlen. Erst nach etwa 20 Minuten kommt Tempo in die Partie und es sollte dann auch nicht lange dauern, ehe das 1:0 fällt, allerdings überraschend für den Außenseiter. Nach einem Eckball verwertet der Kapitän der Treibacher per Kopfball zur verdienten Führung für den SK Treibach. Die Führung hält aber nicht lange, denn mit dem ersten Abschluss gelingt den Gästen der Ausgleich. Rene Wirth lässt einen Treibacher Verteidiger ins Leere grätschen und schließt souverän ab - keine Chance für Keeper Böck. Kurz darauf erneut Treibach - Chance für Berni Walzl, doch Gästekeeper Wimmer kann sich erneut auszeichnen. Dann geht es in die Kabinen.

Offener Schlagabtausch

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Gurtenern, die dann auch in Führung gehen. Die Gastgeber lassen sich zu leicht ausspielen und Fabian Wimmleitner trifft. Damit haben die Gäste das Spiel gedreht. Treibach lässt sich vom Rückstand aber nicht beeindrucken. Es dauert zwar gut 15 Minuten, dann gelingt aber der Ausgleich. Es gibt Elfmeter für die Gastgeber: Kevin Vaschauner, der Gefoulte, tritt selbst an und trifft. Und nur wenige Augenblicke darauf treffen wieder die Treibacher. Herrliche Vorarbeit durch die Daniel Billy Kreuzer - der Joker Fabian Gangl trifft zur Führung aus kurzer Distanz. Jetzt ist Gurten gefordert - es schaut ganz nach drei Punkten für die Treibacher aus. Als schon niemand mehr mit dem 3:3 rechnet, Gurten aber alles nach vorne wirft, steht es doch 3:3. Der kurz zuvor eigewechselte Jacub Przybylko springt höher als Tormann Böck und schon landet das Leder im Netz. Sekunden später ist das Spiel vorbei.

Franz Reisegger (Sportlicher Leiter Gurten): "Wenn man so spät den Ausgleich schießt, ist das natürlich Glück, keine Frage. Das war heute ein erkämpfter Punkt. Wir sind irgendwie nicht in die Partie gekommen in der ersten Halbzeit und haben in der zweiten Halbzeit nach der Führung nicht konzentriert weitergespielt."