Deutschlandsberg gewinnt Spitzenspiel bei den Sturm Amateuren

Am Sonntagnachmittag kam es in der 22. Runde der Regionalliga Mitte zum Duell zwischen den SK Sturm Amateuren und dem Deutschlandsberger SC. Es stand damit das Top-Spiel auf dem Programm, Erster gegen Zweiter. Unter Druck standen vor allem die Gäste, die bereits fünf Punkte zurücklagen und bei einer Niederlage wohl endgültig alle Meisterträume beerdigen müssen. Am Ende konnten sich die Gäste aber mit 1:0 durchsetzen. Der Rückstand beträgt jetzt zwei Punkte - auch Gurten hat 42 Punkte auf dem Konto. Der Titelkampf könnte also nicht spannender sein. 

Keine Tore

Das Spiel ist von der ersten Minute an munter geführt und beide Teams spielen nach vorne. In der 18. Minute dann die erste Top-Gelegenheit des Spiels. Es gibt Elfmeter für die Gäste: Gregor Grubisic tritt an und verwandelt nicht. Er scheitert an Luka Maric. Dann übernehmen die Gastgeber das Kommando auf dem Platz. Man gibt Gas und will ein Tor erzielen. Man hat das Gefühl, als ob der Führende auch das Spiel letztlich gewinnen sollte. Dennoch geht es mit dem 0:0 auch in die Pause. 

Degen mit Siegtreffer

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Gästen, die jetzt für Druck sorgen. In der 63. Minute ist es schließlich passiert. Christian Degen, der in der Sturm-Jugend groß wurde, versenkt einen Freistoß direkt im Kasten. Jetzt ist Sturm gefordert, wenn man die Niederlage verhindern will. Sie werfen alles nach vorne. Dann gibt es auf beiden Seiten Einwechslungen - beide Trainer wollen neuen Schwung in die Partie bringen. Sturm riskiert und Deutschlandsberg spielt auf Konter. Es bleibt spannend und das Spiel endet schließlich auch mit dem 1:0 für die Gäste. 

Thomas Hösele (Trainer Sturm Amateure): "Leider haben wir in den ersten 25 Minuten zwei drei gute Möglichkeiten nicht nützen können, danach entwickelte sich eine intensive, kampfbetonte Partie! Nach dem Wechsel war klar, dass derjenige, der das erste Tor schießt, die Partie wohl auch gewinnen würde! Dieser gelang den Gästen aus einem direkten Freistoß! Danach setzten wir alles auf eine Karte, agierten druckvoll, konnten aber den an sich verdienten Ausgleichstreffer nicht erzielen!”