Sturm Amateure zeigen Hertha Wels Grenzen auf

Die SK Sturm Amateure empfingen am Freitagabend in der Regionalliga Mitte Hertha Wels. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel, auch wenn die Welser vor der Saison als eine der Favoriten auf den Aufstieg gehandelt wurden. Vor der Partie lagen die Oberösterreicher zehn Punkte hinter den Grazern, jetzt nach der Partie sind es 13 Zähler. Die Grazer setzen sich klar und deutlich mit 3:0 durch. Dabei drehten die Jungblackies vor allem in der zweiten Halbzeit auf, doch der Reihe nach. 

Keine Tore, dafür Ausschluss

Die erste Halbzeit ist geprägt von Fouls, Gelben Karten und schließlich sogar einer Gelb-Roten Karte, und zwar für Simon Gasperlmair. Er muss in der 28. Minute vom Platz. Die Welser sind damit schon nach einer halben Stunde mit einem Mann weniger und Sturm hat leichtes Spiel. Für Treffer sollte es aber in der ersten Halbzeit trotz der numerischen Überlegenheit der Grazer nicht geben. Es geht nach etwas mehr als 45 Minuten in die Pause.

Klare Sache

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Welser. Gleich nach Wiederbeginn ein schneller Angriff über die Seite, Hereingabe und Tobias Strahlhofer ist zur Stelle. Mit der Führung im Rücken wollen die Grazer nachlegen, was auch gelingen sollte. Tiziano Klamler macht zehn Minuten später das 2:0. Damit ist für klare Fronten gesorgt. Dem Treffer war ein herber Patzer in der Welser Defensive vorausgegangen. Die Welser geben in weiterer Folge zwar nicht auf, doch das Spiel ist entschieden. In der Nachspielzeit bekommen die Grazer dann sogar noch einen Elfer zugesprochen. Drini Halili tritt an und verwandelt sicher. Das ist das 3:0 und gleichzeitig der Endstand. 

Thomas Hösele (Trainer Sturm Amateure): "Klarerweise hat uns der Ausschluss in die Karten gespielt, Hut ab vor unserer jungen Mannschaft, wir haben wenig zugelassen und am Ende verdient gewonnen!."