Treibach trauert verlorenen Punkten nach

Der SK Treibach bekam es zum Startschuss der Regionalliga Mitte  mit UVB Vöcklamarkt zu tun. Nach einer torlosen ersten Halbzeit in Kärnten, gab es für die Fans im zweiten Durchgang gleich vier Treffer zu sehen. Keines der beiden Teams konnte ihre zwischenzeitliche Führung behaupten und das Spiel endete mit zwei Toren für jede Seite unentschieden.

Keine Tore in Hälfte Eins

Nach fünf Minuten konnten die Kärntner ihren ersten Markierungspunkt in der Offensive setzen. Mario Kuester scheiterte aber an Vöcklamarkt-Torwart Schober. Wenig später gab es das gleiche Duell mit gleichem Ausgang. Kevin Vaschauner und Julian Salentinig hatten ebenfalls noch Möglichkeiten, die Treibacher in Führung zu bringen. Mit einem Chancenübergewicht für den SK Treibach beendete der Unparteiische die erste Halbzeit.

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Torreiche zweite Halbzeit

Wenige Minuten nach dem Start der zweiten Hälfte kam es für Treibach dann eiskalt. Nach einem Freistoß war Lipczinski von Vöcklamarkt zur mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für die überraschende Führung der Gastmannschaft. Völlig entgegen dem Spielverlauf wurden die Hausherren nun in Rückstand gebracht. Die Elf von Rudolf Perz ließ mit der Antwort aber nicht lange auf sich warten. In der 58. Minute schoss Mario Kuester nach einem Vaschauner-Assist den Ausgleich. Die Althofener wollten das Blatt nun endlich zu ihren Gunsten wenden und ihr Navi kannte nur ein Ziel: das Tor der Oberösterreicher. Ohne viele Umwege brachte dieses die Kärntner auch bald an ihr Ziel. Wieder eine war es eine Offensivaktion von Kuester und Vaschauner. Letzterer verwertete per Abstauber die Kuester-Aktion zur verdienten Führung des SK Treibach.

Nun wiederum hauten die Vöcklamarkter in der finalen Phase des Spiels alles nach vorne und setzten alles auf eine Karte, um noch einen eventuellen Punktgewinn abstauben zu können. Die Hausherren konnten sie aber vom Tor fernhalten. Bis zur 88. Minute. Mit der Brechstange agierend, gelang den Gästen doch noch irgendwie der Weg vors Tor und Benjamin Taferner netzte zum wiederholten Gleichstand ein. In der Schlussminute zog Verteidiger Patrick Eberl noch die Notbremse und sah dafür Rot. Am Spielausgang endete sich aber nichts mehr und eine packende, zweite Halbzeit fand durch den Schlusspfiff ihr Ende. Der SK Treibach konnte seine Führung zum Schluss nicht verteidigen und müssen sich gegen sehr aufmerksame und wache Vöcklamarkter mit einem Punkt begnügen.

 

Rudolf Perz (Trainer SK Treibach): „Es ist zwar ein ausgeglichenes Ergebnis, dennoch sind es für uns aufgrund der vielen vergebenen Torchancen zwei verlorene Zähler. Der Ausgleich zum Schluss war extrem bitter. Wir müssen uns mit dem einen Punkt begnügen und versuchen drauf aufzubauen.“

 

Bericht: Andreas Neumayer

Foto: SK Treibach