Kein Sieger im Spitzenspiel zwischen St. Anna und Hertha Wels

Der USV St. Anna am Aigen empfing am Samstagabend in der neunten Runde der Regionalliga Mitte WSC Hertha Wels. Damit stand ein Spitzenspiel auf den Programm. Der Dritte traf auf den Zweiten. Am Ende gab es ein umkämpftes 1:1-Remis, mit dem die Gäste aus Oberösterreich wohl besser leben können. Immerhin ist es immer ein Kraftakt, in St. Anna zu punkten. Das ist den Gästen gelungen - nach Rückstand. 

Verhaltener Start

Das Spiel beginnt etwas verhalten. Weder die Gäste noch die Gastgeber kommen richtig gut ins Spiel. St. Anna hat mehr vom Match, kann aus dem Übergewicht im Mittelfeld aber nichts machen. Erst nach etwa 20 Minuten nähern sich die Gastgeber immer weiter dem gegnerischen Tor an. In der 28. MInute ist es passiert. Michael Tieber wird seinem Image als Torjäger gerecht und trifft zur Führung für die Heimischen. Die Fans jubeln. Mit der Führung im Rücken wollen die Heimischen nachlegen, woraus aber trotz der einen oder anderen Chance nichts wird. Es geht mit der knappen Führung dann auch in die Kabinen. 

Wels gleicht aus

Im zweiten Durchgang starten die Welser stärker und stehen höher. Man riskiert mehr und in der 66. Minute sollte dann auch der verdiente Ausgleich gelingen. Zum Unmut der heimischen Fans pfeift der Schiri ein vermeintliches Foul an Kobald nicht und dann reicht ein Pass in die Tiefe und es steht 1:1. In weiterer Folge finden die Gäste die eine oder andere Chance aus einer Standardsituation vor und es wird immer wieder gefährlich, das es bleibt beim 1:1-Remis. Nachtrag: Beim Stand von 1:0 wurde ein Tor von St. Anna wegen Abseits aberkannt. 

Alois Hödl (Trainer St. Anna): "Ganz glücklich bin ich mit dem Ergebnis nicht, obwol ich weiß, dass Hertha Wels ein anderes Kaliber ist. Das muss ganz klar sagen. Dennoch denke ich, dass ein Sieg möglich gewesen wäre."