Hirschhofer bringt Leoben gegen Weiz auf Siegerstraße

Der DSV Leoben empfing am Freitagabend in der 14. Runde der Regionalliga Mitte den SC Weiz. Die Gastgeber gingen als klarer Favorit ins Spiel, taten sich aber schwer gegen die Oststeirer. Am Ende gab es einen knappen 2:0-Sieg für die Heimischen. Thomas Hirschhofer brachte die Leobener mit seinem Treffer auf die Siegerstraße, Gregor Grubisic legte dann das 2:0 nach.  

 

Keine Tore

Das Spiel ist von Beginn an ausgeglichen. Die beiden Teams neutralisieren sich zunächst weitgehend. Dann spielen die Weizer mutiger nach vorne und nähern sich dem gegnerischen Tor an. Richtig zwingend wird es aber nicht. Leoben sucht Lücken in der an sich defensiv orientierten Weizer Mannschaft, doch diese will sich im ersten Durchgang nicht auftun. So plätschert das Spiel dann dahin und es geht mit dem 0:0 auch in die Pause. 

Leoben tut sich schwer

Zur Pause nehmen die Leobener Wechsel vor, um neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Allerdings wird daraus wenig, denn wie schon in der ersten Halbzeit beißen sich die Leobener die Zähne an der Weizer Defensive aus. Erst in der 81. Minute ist der Bann gebrochen. Goalgetter Thomas Hirschhofer trifft zur nicht verdienten Führung für die Leobener. Bitter aus Sicht der Weizer, die bis dahin gut verteidigten. Bitter auch wie das Tor fällt: Abstoß der Weizer, Kopfball, ein Weizer rutscht aus und Hirschhofer kann alleine auf das Tor der Weizer zulaufen. Die Gäste werfen dann alles nach vorne und riskieren. Anstatt des Ausgleichs fällt dann auch noch das 2:0 für die Leobener. Gregor Grubisic, der in der Vergangenheit auch schon in Weiz spielte, macht das Tor und den Sack zu. 

Jörg Schirgi (Trainer Weiz):

"Wir belohnen uns leider nicht für unsere Leistung. Ich denke, dass ein Punkt sicher möglich gewesen wäre. Wir waren defensiv gut unterwegs. Insofern bin ich nicht unzufrieden, aber es ist sehr bitter, in der Schlussphase zwei Tore zu bekommen und dann zu verlieren. Wir hätten den Punkt gut gebrauchen können."

Mario Bichler (Obmann Leoben): 

"Unsere Jungs haben eine weitere harte Prüfung gemeistert. Wir sind ein Klub, der immer nur auf uns schaut. Davon leben wir auch, aber was der SC Weiz heute am Monte Schlacko versuchte zu inszenieren, ist nicht sportlich. Zu Weihnachten gibt es eine komplette Ausrüstung für das Weizer Masseur Team."