Trainereffekt? St. Anna bezwingt die WAC Amateure

Der USV St. Anna am Aigen empfing am Samstag in der Regionalliga Mitte die WAC Amateure. Die Gastgeber haben unter der Woche einen Trainerwechsel vorgenommen. Alois Hödl wurde durch das Trainerduo Balazic/Matheuschitz ersetzt. Gegen die WAC Amateure war man trotzdem oder gerade deswegen unter Druck, immerhin konnte St. Anna aus den letzten elf Spielen nur sechs Punkte holen und rutschte - irgendwie - in den Abstiegskampf. Am Ende konnten sich die Heimischen mit 3:1 durchsetzen und schließen zu Wolfsberg an Punkten auf. Auch das Abstiegsgespenst dürfte damit vom Tisch sein. 

 

Kobald

Starke Partie gleich zu Beginn

Das Spiel beginnt munter und mit stärkeren Gästen, die auch gleich eine Möglichkeit vorfinden. Syla tritt einen Freistoß und setzt ihn nur ganz knapp am Tor vorbei. Dann beinahe ein Eigentor der Wolfsberger: Nach einem Ploj-Freistoß köpft ein WAC-Verteidiger knapp am eigenen Tor vorbei. In der 21. Minute ist es dann passiert: Christoph Kobald braucht den Ball nach einem schweren Abwehrfehler nur mehr einschieben. Nur wenige Augenblicke später haben die Wolfsberger Pech, denn man trifft nur die Stange. Kurz darauf machen sie es aber besser. Joshua Janos Gregor Steiger versenkt die Kugel nach einem schönem Lochpass zum 1:1 im langen Eck. Damit ist wieder alles offen. Kurz vor Pause erhöhen die Gastgeber die Taktzahl wieder - Tieber zieht ab, nachdem er sich das Leder stark erkämpft, doch der WAC-Goalie hält. Dann knallt Ptoj einen Corner ans Lattenkreuz - das wäre das 2:1 gewesen, ehe Syla abzieht und der Ball nur ganz knapp drübergeht. Dann pfeift der Schiri zur Pause. 

St. Anna zieht davon

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Wolfsberger. Der pfeilschnelle Luka Maric bekommt einen Lochpass serviert und trifft zur Führung. Nur wenige Minuten später fällt das 3:1. Michael Tieber schließt einen wunderschönen Angriff ab. Damit ist für klare Fronten gesorgt, die Wolfsberger geben aber nicht auf. Man wird offensiver und riskiert. Das eröffnet aber wiederum auch Räume für die Gastgeber, die die drei Punkte unbedingt zu Hause behalten möchten. Und so bleibt es letztlich auch beim 3:1-Erfolg der Heimischen. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiri ab. 

 

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