ASK Voitsberg braust über Tus Bad Gleichenberg hinweg

Tus Bad Gleichenberg
ASK Voitsberg

ASK Voitsberg zog Bad Gleichenberg das Fell über die Ohren: 1:6 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Gastgebers. Voitsberg setzte sich standesgemäß gegen die Tus Bad Gleichenberg durch. Im Hinspiel hatte ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg nichts anbrennen lassen und war als 4:1-Sieger vom Platz gegangen. Die Voitsberger zeigten den Gleichenbergern die Grenzen auf und machen einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel - nachdem man vorige Woche gegen Gleisdorf nicht über ein Remis hinauskam. 

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Voitsberg mit Vollgas

Der Tabellenprimus erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Maximilian Suppan traf in der vierten Minute zur frühen Führung - dem Treffer war ein dicker Patzer in der Gleichenberger Hintermannschaft vorausgegangen. Der Gast machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Neuzugang Martin Krienzer (10.). Mit einem schnellen Doppelpack (19./22.) zum 4:0 schockte Philipp Zuna Bad Gleichenberg noch einmal so richtig (einmal davon per Elfmeter) - das schnelle Umschaltspiel der Weststeirer macht den Thermenstädtern große Probleme. Bis zur Pause hielt die Defensive der Tus Bad Gleichenberg dicht, sodass sich der Vorsprung von ASK Voitsberg nicht weiter vergrößerte.

Glasklare Sache

Im zweiten Durchgang dann aber doch zumindest einmal Gleichenberg: Sandro Schleich erzielte in der 64. Minute den Ehrentreffer. Dann legen aber die Voitsberger wieder nach. Krienzer (81.) und Luka Caculovic (90.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung von ASK Voitsberg, der damit ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um den Meistertitel setzt. Markus Lamb pfiff schließlich das Spiel ab, in dem ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Mit 49 Gegentreffern ist die Tus Bad Gleichenberg die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation von Bad Gleichenberg immens. Die Tus Bad Gleichenberg kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf elf summiert. Ansonsten stehen noch vier Siege und fünf Unentschieden in der Bilanz.

Nach 20 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für ASK Voitsberg 46 Zähler zu Buche. An Voitsberg gab es kaum ein Vorbeikommen, sodass die Hintermannschaft erst 15-mal überwunden wurde – bis dato der Bestwert der Regionalliga Mitte.

Mit 46 Punkten auf der Habenseite herrscht bei ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei Bad Gleichenberg nach zwölf Spielen ohne Sieg der Wurm drin.

Am kommenden Samstag trifft die Tus Bad Gleichenberg auf die RZ Pellets WAC Amateure, ASK Voitsberg spielt tags zuvor gegen den SK BMD Vorwärts Steyr.

Stimme zum Spiel: 

David Preiss (Trainer Voitsberg): "Wir wollten nach dem Remis gegen Gleisdorf unbedingt zeigen, was passiert, wenn wir draufbleiben. Wir haben das Spiel schnell mit dem 4:0 entschieden, in der zweiten Halbzeit aber trotzdem noch zwei Tore nachgelegt. Ich denke, dass der Sieg auch in dieser Höhe verdient ist. Die Burschen haben das heute sehr gut gemacht."

Aufstellungen: 

Bad Gleichenberg
Bad Gleichenberg: Rudolf Lang - Jonas Gmeindl, Gregor Zelko, Nemanja Gajic, Philipp Stuber Hamm - Marcel Treitler, Moritz Holzerbauer, Leon Sres, Raphael Wien - Michael Krenn, Philipp Wendler (K)

Ersatzspieler: Alen Buzeti, Jure Perger, Damjan Poposki, Maximilian Kohlfürst, Sandro Schleich, Patrick Wiesenhofer

Trainer: Peter Stefan Hochleitner
ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg
ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg: Florian Schögl, Marco Allmannsdorfer, Luka Caculovic (K), Nino Pungarsek, Philipp Zuna, Andreas Pfingstner, Martin Krienzer, Elias Jandrisevits, Martin Salentinig, Dominik Kirnbauer, Maximilian Suppan

Ersatzspieler: Elias Lorenz, Stefan Sulzer, Reality Arase Asemota, Philipp Scheucher, Christoph Strommer, Alexander Rother

Trainer: David Preiss

Regionalliga Mitte: Tus Bad Gleichenberg – ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg, 1:6 (0:4)

  • 90
    Luka Caculovic 1:6
  • 81
    Martin Krienzer 1:5
  • 64
    Sandro Schleich 1:4
  • 22
    Philipp Zuna 0:4
  • 19
    Philipp Zuna 0:3
  • 10
    Martin Krienzer 0:2
  • 4
    Maximilian Suppan 0:1